#13 Longevity & wie's doch geht - vom Reden ins Machen kommen
Shownotes
In dieser besonderen Folge blicken wir gemeinsam auf 12 Folgen, 18 Expertengespräche – randvoll mit wissenschaftlich fundierten Tipps für ein langes, gesundes und erfülltes Leben. Doch Wissen allein reicht nicht. Jetzt geht es ums Anwenden, Dranbleiben und gemeinsam Umsetzen, denn: "der Schweinehund ist der grösste Feind von Longevity".
+++++++++++++++++++ Jetzt reinhören, bewerten & abonnieren – für dich selbst und die Menschen, die dir wichtig sind. Du willst vom Reden ins Machen kommen für ein selbstbestimmtes gesundes Älterwerden? Dann komm in die 100+ Community auf WhatsApp und finde Buddys, die gemeinsam mit dir den täglichen Schweinehund überlisten! +++++++++++++++++++ Und so erreichst du mich über Linkedin, Insta & Co.
00:00 Übers Zuhören und Loslegen
04:50 Experten Take Aways zu Bewegung vom Gehirn bis in die Fußspitzen
17:40 Experten Take Aways zu Regeneration mit Schlaf, Esspausen und Selbstheilung
28:21 Experten Take Aways zu Ernährung bewusster essen & trinken ohne Verzicht
Die Expertenliste:
12 Bakterien, Beweglichkeit & Schweinehund - was dein Körper zur Selbstheilung braucht
Prof. Dr. Schoettle, Regenerationsexperte & Dr. Ramming, Mikrobiologin
11 Ketamin, Feinstaub & Bewegung - Demenz verstehen und vorbeugen
Prof. Dr. Heneka, Neurowissenschaftler & Maria da Costa Zemsch, Ketamin Forscherin
10 Musik und Kultur, soziale KI Roboter & Hobbys - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Lara Weitzel, Kulturforscherin & Claude Toussaints, Gründer Navel Robotics
08 Personalisierung, TCM Medizin & Atemkraft - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Prof. Dr. Lotz, Ernährungsexpertin & Dr. Bürklin, TCM Ärztin
07 Planetary Health Diet, Naturküche & Mikroplastik - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Nikola Baumschläger, AgriTech Expertin & Rebecca Clopath, Naturköchin
05 Pflanzenheilkunde, Schlaftherapie & Darm - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Prof. Dr. Riemann, Schlafmediziner & Ruby Nagel, Expertin für Pflanzenheilkunde
04 Olivenöl, Ernährung 2025 & Klosterbürste - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Dr. Backes, Ernährungsexpertin & Carmen Sanchez, Olivenöl Expertin
03 Fasten, Knochendichte & Glück - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Dr. Lorenz, Keto Medizinerin & Samuel Kochenburger, Osteoporose Experte
02 Ayahuasca, Sauerteig & faltenfreie Hände – Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Susanne Bacher, psychotherap. Heilpraktikerin & Michael Gauer, Bäckermeister
Transkript anzeigen
Nicola: Hallo und herzlich willkommen zurück zum Podcast zu Langlebigkeit, unserem gemeinsamen Weg, tolle, erfüllte und selbstbestimmte Jahre zu verbringen und möglichst die 100 und mehr auch zu reißen. Nach zwölf Podcastfolgen und 18 Expertengesprächen hatte ich das Gefühl, ich muss mal kurz innehalten und diese ganzen tollen Tipps und konkreten Empfehlungen der Experten auch so ein bisschen zu verdauen. Und deswegen möchte ich gern in dieser Podcast-Folge uns so einen Überblick geben, was haben wir denn bislang an tollem Wissen von ganz unterschiedlichen Themenbereichen und Experten mit an die Hand bekommen, ⁓ dann eben direkt ins Machen zu kommen. Denn Reden ist ja schön, aber es kommt doch darauf an, dass wir dann auch diese ganzen Erkenntnisse aus der Wissenschaft auch wirklich auf die Straße für uns selbst bekommen, für unser Leben, für unser gesundes Älterwerden. Und ich bin ja so ein Freund von, na ja, ich brauche so ein einfaches System, was ich mir immer wieder in der Hektik des Alltags, wenn der Stress wieder ruft, runterladen kann, ⁓ ja, nochmal mich an diesen Tipps entlang zu hangeln und diese neuen Routinen auch wirklich zu entwickeln. Und die Experten-Tipps, die lassen sich ja im Wesentlichen in drei Themenbereiche unterteilen. Also wir haben den Bewegungsbereich, das geht natürlich vom Kopf, die Bewegung in unserem Gehirn, bis zu den Füßen, wenn es konkret den Bewegungsapparat geht und all die Organe und Funktionen dazwischen. Der zweite Bereich ist eben die Regeneration. Also wenn wir in Bewegung waren, dass wir auch wieder regenerieren können und bestenfalls von unseren eigenen Selbstheilungskräften auch profitieren können. Und all das ist natürlich davon abhängig, wie wir uns ernähren. Also alles, was wir unserem Körper schenken, schenkt er uns auch wieder zurück. Und da sind wir bei diesem, ja, meinem Lieblingsthema der Ernährung, dem Essen und Trinken.
Nicola: Und wenn ich ehrlich bin, ist für mich der Ernährungsteil wirklich der schwierigste Teil, da wirklich mich zu verändern oder da mir auch neue Gewohnheiten auszudenken und auf die Straße zu bringen, weil ich einfach so gern esse und trinke. Und deswegen brauche ich so eine riesen Karotte. Und das wäre mein Schritt zwei. Die Karotte, die jeder von uns definiert, was ja auch dann motiviert. wenn wir so Durchhänger haben. wo wir sagen, wir wissen zwar, wo der Langzeiteffekt eintreten soll, Demenz zu vermeiden, Herz Kreislauf stabil zu bleiben, die Mobilität aufrecht zu erhalten. Aber ich finde es dann immer wichtig, dass die Karotte auch direkt zeigen kann, hey, es gibt eine Sofortwirkung und die ist von Tag eins meiner neuen Routine auch direkt spürbar. Und der dritte Schritt ist für mich dieser kleine Schweinehund, der immer wieder über unseren Weg läuft und gerade an, sag ich mal, unseren schwachen Tagen es doch tatsächlich auch schaffen kann, dass wir alles in den Wind schlagen. Und da finde ich, ist es enorm wichtig, dass wir uns auch gegenseitig austauschen können, motivieren können, inspirieren können. Und diese Rückmeldung, die habe ich auch von euch erhalten, ob wir nicht einen Weg finden, dass wir uns da gemeinsam auf den Weg machen, neue Routinen zu definieren, jeder auf seine Art und Weise, aber sowohl die Karotte als auch den Schweinehack, den gemeinsam auch zu finden und dran zu bleiben. Und deswegen gibt es ganz neu bei WhatsApp eine Community. 100 plus für alle für euch, die sich auf den... Langlebigkeitsweg begehen wollen. Da findet ihr nicht nur mich, sondern die ganzen Buddys von euch, die auch sagen, hey, ich will vom Reden ins Machen kommen. Und es wäre doch toll, wenn wir es da schaffen, eine wirklich lebendige, inspirierende und motivierende Gemeinschaft aufzubauen. Ich freue mich auf jeden Fall. Und die Verlinkung dazu, die habt ihr natürlich direkt hier unten in den Show Notes.
Nicola: Was sind die wichtigsten, die interessantesten Take-Aways aus 12 Podcast-Folgen mit 18 Experten? Dass wir schon ab 20 eigentlich entscheiden, wie wir mit 80 oder 100 dastehen, das ist eigentlich so Common Sense in den ganzen Gesprächen gewesen. Aber die gute Nachricht ist, es ist zu jeder Zeit gut, Dinge zu verändern, weil sie wirklich noch einen Unterschied machen. Das hat gerade im Ernährungsbereich die Frau Prof. Lotz noch aus ihrer Erfahrung aus der Ernährungswissenschaft mit auf den Weg gegeben. Also es gibt gar keinen Grund zu sagen, hey, nee, also ich mache das jetzt schon so viele Jahre, ich bin schon 50 oder 60, dann nützt auch eine Veränderung nichts mehr. Nein, ganz im Gegenteil. Natürlich ist es besser, wenn man mit 20, 30 schon weiß, was man eigentlich sich Gutes tun sollte, um auch länger und besser zu leben. Und deswegen haben alle die zuhören und noch jünger sind. Natürlich noch eine größere Chance, aber nehmen wir als erstes mit. Jede Veränderung zu jeder Zeit ist der erste Tag für ein besseres, gesünderes und damit auch längeres Leben. Und zum Thema Bewegung hat mich der Professor Dr. Heneka der Neurowissenschaftler und Demenzforscher, wirklich mit seiner Einfachheit total inspiriert. Denn er sagt, es ist nicht nur so, dass jede zweite Demenz vermieden werden kann, sondern was signifikant in mehreren Studien schon nachgewiesen ist, dass schon vier Stunden laufen pro Woche ausreichen, das Risiko für Demenz wesentlich zu senken. Also wir haben aus der Wissenschaft eine klare Ansage. Ich finde, Die Karotte ist doch wirklich zu jedem Lebensabschnitt selbstbestimmt zu leben. In jungen Jahren genauso wie in älter werdenden Jahren. Und das Schöne aber an so einem Tipp und Expertenempfehlung ist, dass wenn du dich mehr bewegst, also diese vier Stunden in der Woche auch läufst, dass du einen direkten Effekt hast. Also diese Sofortwirkung. die ich selbst spüre, denn ich mache ja die Challenge, die ich initiiert habe seit über zwei Wochen, ich merke an mir, mein Rücken ist entspannter. Ich schlafe besser, weil ich in Bewegung bleibe. Meine Verdauung, auch die profitiert von dieser Bewegung, weil sie dann letztendlich viel besser auch selbst in Bewegung bleibt. Also das sind ja alles so Themen, wenn wir mal ehrlich sind, die haben wir alle schon irgendwo gelesen. Aber vielleicht bekommen wir es ja hin, mit dieser konkreten Ansage, jede zweite Demenz, also 50 Prozent aller Demenzen, können vermieden werden. Und der Karotte, dass es sich direkt schon auswirkt, wenn wir dagegen anlaufen und loslaufen und noch diesen Langzeiteffekt haben, wo wir gegen die Demenz oder der Eintritt einer möglichen Demenz letztendlich Vorsorge erlaufen können. Also ich finde das schon zum Starten herrliches Beispiel, wie ich mir Wissenschaft wünsche und wie ich mir auch Expertengespräche wünsche, die wirklich vom Elfenbeinturm der Studien und der Wissenschaft auch runter gucken können und sagen, was bedeutet das eigentlich für jeden Einzelnen von uns in seinem ganz konkreten Alltag. Wir haben aber auch zum Thema Kopfbewegung In Folge, ich muss jetzt gerade mal nachgucken, 10 war das. Da ging es um das große Thema Einsamkeit. Ist ein wesentlicher Einflussfaktor auch für die Demenz, aber natürlich generell. Also wer einsam ist, der verliert locker 10 Jahre seines Lebens. Um das zu vermeiden, hatte ich ja ein sehr, sehr singendes, tanzendes Gespräch mit der Kulturforscherin Lara Weitzel. die uns darüber berichtet hat, wie Singen und Tanzen und auch Musizieren auch gemeinschaftlich inzwischen in unseren öffentlichen Kulturstätten auch angedacht wird und ganz konkret auch schon umgesetzt wird. Und es gibt sogar schon Kultur auf Rezept, weil es eben auch in der Schulmedizin inzwischen schon eingeträufelt ist, dass dieses Agilbleiben mit Singen, mit Tanzen oder eben auch Musizieren, dass das wirklich die Neuroplastizität in unserem Gehirn, also dieses Verarbeiten von neuen Einflüssen, wo neue Verbindungen auch geschaffen werden, das ist was ganz Wesentliches, was wir uns bis ins hohe Alter erhalten sollen. Was übrigens auch klappt sehr gut, sind diese ersten Male Erlebnisse. Also es heißt überhaupt nicht, wenn man 50, 60, 70 ist, dass man nicht noch erste Male erleben darf. Nein, ich glaube es ist ganz wichtig, dass wir immer wieder offen sind und neugierig bleiben. Was tut sich denn da in der Welt? Und was möchte ich selbst mal ausprobieren? Ich habe zum Beispiel angefangen, ich habe es schon öfters mal berichtet und auch Bilder gezeigt. Ich habe einen Hund, teile ich mir. Mit Freunden, also teilen ist jetzt nicht ganz der richtige Begriff, weil ich habe ihn einmal die Woche. Die sind froh, wenn sie ihn einmal die Woche los sind, weil sie keine Zeit für ihn haben. Und ich freue mich, dass ich an einem Tag sozusagen stolze Hundebesitzerin bin und der mich nach draußen bringt. Wir laufen dann Stunden. Ich nehme dann wirklich so bisschen Zeit. Das ist ein Labrador. Also der braucht auch so bisschen mehr Auslauf als nur einmal um den Block. Und ich kann euch sagen. Ich habe noch nie mehr Menschen kennengelernt, als mit diesem Hund Gassi zu gehen. Also wirklich das Thema Einsamkeit und mit dem Hund Gassi zu gehen. Ich meine, die Hundehalter unter euch, die wissen das schon. Aber für alle anderen, das ist wirklich erstaunlich. Also das ist besser als jede Dating Plattform, weil man automatisch mit den Menschen schön und unkompliziert ins Gespräch kommt. Ich habe aber auch zum Beispiel so Dinge ausprobiert, weil mich dieses Gespräch mit der Lara auch so nochmal angetriggert hat. Also ich singe gerne, ich tanze gerne, ich musiziere gerne, mache es aber auch schon seit Längerem nicht mehr so regelmäßig. Und es gibt tatsächlich jetzt, ich würde mal behaupten fast in allen Städten, Ja, so öffentliche Sing-Events. Also nicht, dass man in einen Chor eintreten muss, da muss man ja in der Regel schon besser singen können, sondern in Sing-Events, die abends nachmittags stattfinden, wo man sich trifft und einfach gemeinsam gesungen wird. Und es ist total egal, ob man singen kann oder nicht. Es ist Spaß an der Freude und man ist da mit einer Truppe von, ich sag mal, hier in Düsseldorf sind das immer so mehrere hundert Menschen. Ist das wirklich eine witzige und sehr zwanglose Angelegenheit. Und auch diese Partys für Ü40 oder Ü50 habe ich letztens eine entdeckt. Da bin ich hingegangen und das sind wirklich... Also das wirklich Tolle ist, ich muss so anfangen, das wirklich Tolle ist, dass das Partys sind, Tanzevents, wo alle Menschen hinkommen, die wirklich Lust haben, wieder mal richtig zu tanzen. Und das ist eine andere Energie im Raum. Das kenne ich nur früher von... wenn wir Partys gemacht haben und alle richtig Bock drauf hatten. Und in diesem Raum bei meinem ersten Mal war es wirklich so, ich würde jetzt mal behaupten, waren Menschen zwischen 40 und, ich will nicht übertreiben, aber 75 bis 80. Also man hat es an den grauen Haaren und doch schon an den Falten in den Gesichtern gesehen, aber das waren Lachfalten zumindest, was ich da sehen konnte, weil die haben echt abgerockt mit mir gemeinsam. Ich hatte auch total viel Spaß. Also ja, guckt euch mal ⁓ Das sind wirklich so ganz einfache Sachen, wo man denkt so, ja mit Langlebigkeit, Longevity, da verbinde ich immer so Hightech und ganz neue Wege, die man in der Medizin gehen kann. Nein, es sind oft die ganz alten banalen Weisheiten, die unsere Großeltern schon wussten oder schon umgesetzt haben, zumindest in diesem Bereich. Aber... Es gibt natürlich auch neue Themen, die mit der künstlichen Intelligenz und den neuen Möglichkeiten, die da mitgebracht werden, sich auch auf neue Wege auswirken. Und da hatte ich ja auch in der Folge 10 ein Gespräch mit einem Gründer, der soziale Roboter entwickelt hat. und die jetzt kurz davor stehen, in Serie zu gehen. Also das sind so nette kleine Roboter, die sich echt gut bewegen und soziale Roboter bedeutet, die sind jetzt nicht dazu da, die Spülmaschine auszuräumen, sondern wirklich Gespräche zu initiieren. Entweder mit einem selbst, damit ich wieder in eine Gewohnheit komme, gerade wenn ich mich in Einsamkeit befinde oder alleine zu Hause wohne, dass ich trotzdem Gespräche auch führe. und eben auch Lust bekomme, mit anderen mich wieder auszutauschen, was dann eher vielleicht in dem Pflegeheim auch der Fall ist. Also es waren ganz wunderbare Geschichten, die er dazu erzählen hatte, was die ersten Tests und Pilotphasen gebracht haben. Also das ist ein sehr gutes Beispiel wiederum, wie wir ja auch in Zukunft wirklich neue Wege geboten bekommen aus der Technologie heraus, ja, uns das älter werden, erfüllter. selbstbestimmter und agiler auch zu erleichtern. Eins vielleicht noch zum Thema Bewegungsapparat von Kopf bis Fuß ist ja wirklich das Thema Biomarker. ihr kennt das sicherlich mit dem Blutbild, wo dann regelmäßig kontrolliert wird, was macht das Cholesterin, was macht meine Blutfettwerte. Also das ist ja wirklich Standard bei den Hausärzten oder ich kenne es von meinem Gynäkologen. Was für mich aber neu war, im Gespräch mit dem Samuel, einem Osteoporose-Experten, das Thema Knochendichte. Also ich hatte das überhaupt nicht auf meinem Schirm. Da habe ich mich wirklich ganz neu orientiert und bin auch direkt nach seiner Empfehlung zu einer Knochendichtemessung beim Radiologen gegangen. Einfach weil er auch gesagt hat, es ist auch gut, einen Vergleichsbasis zu haben für eine Entwicklung in den kommenden Jahren. Und genau das habe ich gemacht. Glücklicherweise sind alle Werte echt super. Aber in zwei, drei Jahren gehe ich da wieder hin und dann kann man eben schön vergleichen. Bleibt es konstant gut oder muss ich doch noch ein bisschen mehr machen, ⁓ an der Knochendichte zu arbeiten, was ja gerade ein Thema ist für Frauen nach den Wechseljahren, wie ich auch eine bin. wirklich ein wie ich finde, sehr spannende Mischung von nicht nur Experten- und Themenbereichen, sondern was die, und das hat mich am meisten überrascht, auch dann wirklich im Konkreten für Empfehlungen geben. Und da komme ich schon auch zu meinem letzten Gesprächspartner, dem Professor Dr. Schöttler. Eigentlich hatte ich den unter dem Punkt Bewegungen auch einsortiert, weil er aus der Orthopädie kommt, aber eben auch sich als Regenerationsmediziner und wirklich als Longevity-Forscher inzwischen beschäftigt. Und da sind wir direkt zum Thema Regeneration gekommen. Als Orthopäde hat er ganz klar gesagt, nicht jede Knie- oder Hüft-OP muss wirklich sein. Und da tut er sich ehrlich gesagt mit dieser Aussage auch bei seinem Berufsstand überhaupt gar keinen Gefallen, weil ja... ich sag mal an den OPs, auch echt viel verdient wird. Aber seine Aussage war ganz klar, er hat so viel Erfahrung mit Patienten gemacht, die die identische OP hatten, also die identische Diagnose und dann Therapieempfehlung, die aber dann nach der OP sich ganz unterschiedlich entwickelt haben. Der eine, bei dem war super und bei dem anderen, komplett identisch, hat die OP keine richtige Verbesserung erbracht. Und da sind wir eben beim Thema, wie kann ich eigentlich die Selbstheilungskräfte in meinem Körper nutzen, antriggern, ankurbeln, ⁓ von Kopf bis Fuß davon wirklich zu profitieren. Für mich ist die große Karotte, bei dieser Aussage muss es okay sein oder nicht, ist die große Karotte letztendlich, dass ich sage, hey, morgens mit Energie aufzustehen. Das wünschen wir uns doch von jung bis alt, oder? Klar gibt es immer mal Tage und Phasen, wo es einen Grund gibt, warum das nicht so klappt. Aber so im Großen und Ganzen ist das meine Karotte für dieses Thema Regeneration. Und klar, die Mobilität spielt auch eine Rolle und das ist auch so dieser Langzeiteffekt, dass wir natürlich alle gerne, bis in unsere letzten Lebensjahre, uns gerne individuell selbstbestimmt bewegen wollen, aber wir ahnen ja schon, das wird nicht so einfach werden. Ich habe aber auf meiner Pilgerreise, und da kommen wir zum Thema Schweinehundprinzip, auf meiner Pilgerreise, die ich zum ersten Mal gemacht habe, den Jakobsweg in Portugal, da habe ich ja in Folge, muss ich nachgucken, in Folge 9 drüber berichtet, da habe ich festgestellt, also die erste Woche war echt schrecklich, weil ich körperlich Ja, ich habe mich eigentlich nur mit meinem Körper beschäftigt. Irgendwann hat sogar angefangen, das Knie weh zu tun. Ich habe meine Hüfte gemerkt, natürlich mit Muskelkater oder Verspannungen oder einfach ja diese Belastung über mehrere Tage wirklich den ganzen Tag mehrere Stunden zu laufen. Und da bin ich manchmal abends ins Bett gegangen und dachte, morgen, morgen gehe ich keinen Schritt oder ich breche ab oder leg mich da einfach in Portugal an den Strand. Und ich war erstaunt, dass ich jeden Morgen aufgestanden bin und dachte, hey, das geht, hier weiter geht's. Also diese Regeneration, die unser Körper schon selbst hinbekommt, das habe ich so auch noch nie vor Augen geführt bekommen. ja, das macht einen, also mich hat es richtig stolz gemacht, weil ich dachte, ja, ich bin jetzt nicht die Sportlichste. Aber ich bewege mich im Alltag schon sehr viel, also insofern bin ich Bewegung gewohnt. Aber das war schon mehr, als ich gewohnt war. Und trotzdem hat mein Körper gesagt, du bist auf dem richtigen Weg. Und das Schöne war, nachdem ich das gemerkt habe und akzeptiert habe und sagte, klar tut es immer irgendwo ziepen, dann hat so dieser Pilgerweg, also dann ist die Pilgerin in mir auf einmal gewachsen. Weil so Pilgerreisen macht man ja meistens auch wegen dem sportlichen. Aber oft auch natürlich, wenn man ja für sich Fragestellungen hat, die man gerne klären möchte und wo man vielleicht auf der Pilgerreise ja neuen Blick darauf auch bekommt. das war bei mir auch wirklich so. Also es poppen dann Themen auf, von denen ich dachte, die hätte ich schon erledigt. Und bei anderen Themen habe ich gemerkt, die kann ich loslassen. Da muss ich gar nicht mehr mich so damit beschäftigen. Und das ist natürlich auch eine Art Regeneration unserer Seele. Und in meinem zweiten Podcast hatte ich ja direkt ein Gespräch mit einer, ich möchte mal sagen, Heilerin, also die mit Substanzen aus alten Heiltraditionen und Schamanismus auch Menschen begleitet, ⁓ Traumatas zu bearbeiten und zu bewältigen. Naja, ein Trauma, ich sag mal, das ist schneller definiert, als einem lieb ist. Und wenn man aber bemerkt, dass es einen beschäftigt, dass es einen den Schlaf raubt, apropos Regeneration, dann glaube ich, ist der Punkt erreicht, dass man doch mal ein bisschen drauf gucken sollte. Und dann reicht vielleicht auch nicht so eine Pilgerreise, sondern dann braucht man Experten, dann braucht man Therapeuten. Und in dem Gespräch habe ich gemerkt, dass ich inzwischen offener wäre für, ich sag mal, so Substanzen, die psychoaktiv wie ein Katalysator wirken, also die ganz schnell ans Eingemachte gehen und dann auch erlauben, direkt mit einer Therapie ja hoffentlich zu einer guten Lösung zu kommen. Dasselbe hatte ich auch im Gespräch mit der Ketaminforscherin in Podcast Folge 11, wo ich auch dachte so, Schau mal, das ist doch etwas, ja nicht eine Droge ist, nur die man so spaßeshalber nimmt und letztendlich illegal ist, sondern wo inzwischen auch in der Schulmedizin, in der Therapie damit gearbeitet wird, ⁓ Menschen besser, möglichst zügiger und vielleicht auch vollständiger helfen zu können. Also das hat mein Horizont schon Echt erweitert. war da immer eher so jemand, der gesagt hat, also kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das nehmen würde. Das Wichtigste aber ist natürlich unser Schlaf zum Thema Regeneration. Und der Schlafmediziner Professor Dr. Riemann, der hat uns in der Folge fünf ja verraten, ab wann hat man eigentlich ein Schlafproblem? Und es gibt ja auch einen Unterschied, ob man nicht anschlafen kann oder nachts wach liegt. Der hat uns auch ganz konkret gesagt, naja Schlaftabletten sind auf Dauer eben keine Lösung, sondern man muss wirklich schon an den Ursprung kommen. Ich habe zum Glück mit Einschlafen und Durchschlafen nicht so ein Thema, aber ab und zu wache ich schon auch eher in den Morgenstunden so vier, fünf auf. Und das war eher mein Thema, wo ich mich gefreut habe, dass er mich da bestätigen konnte. Also sind die sogenannten Wolfsstunden und all die schwarzen Gedanken, die einen da auf einmal überfallen. Das kennt ihr wahrscheinlich auch, wenn man so stressige, wirklich nervenaufreibende Zeiten gerade durchlebt, dann wacht man schon früh morgens auf und boah, es ist alles noch viel schlimmer, als man jemals gedacht hätte. Und da ist auch die klare Ansage, hey, alles was du da denkst, einfach wegschieben. Das ist nichts, was mit in die Alltagsrealität kommen muss, sondern Neuer Tag, neues Glück, alles was bei hellen Stunden erlebt wird, ist auch das was du wichtig nehmen solltest und angehen solltest zu verarbeiten, aber nicht dieses ganz Düstere. Also mich hat es total bestätigt, dass ich dachte, boah, das nächste Mal, schiebe es ganz weit weg, drehe mich ⁓ und versuche da einfach zu schlafen. Regeneration bedeutet aber auch die Körpermitte wieder liebevoll zu umarmen. Denn das ist unser Immunsystem. Und Regeneration bedeutet ja für unseren Körper vor allem, dass das Immunsystem für uns arbeitet, nämlich Abwehrkräfte entwickelt, ⁓ möglichst Krankheiten, Bakterien, Viren von uns zu halten. Aber vor allem auch diese langfristigen Themen wie stille Entzündungen, die wir gar nicht so wahrnehmen oder Zellschrott, sage ich mal, was auch in unserem Körper dann zirkuliert, das auch wieder zu bearbeiten bzw. auszuscheiden und bestenfalls bei der Zellerneuerung und Erfrischung tätig werden zu können. Das Problem, was unser Immunsystem hat, ist, das ist auch eine klare Ansage von Professor Schöttle, aus dem letzten Podcast. Wir snacken zu viel. Also unser Immunsystem ist eigentlich den ganzen Tag in der Regel damit beschäftigt. Die ganzen Äpfel, ganzen Energieriegel, die ganzen Haribos und Chips, also alles, was man so zwischendurch nochmal snackt oder Kaffee mit viel Milch, also der klassische Latte Macchiato. All das hält unser Immunsystem davon ab, was zu tun. uns zu regenerieren, sondern das muss die ganze Zeit nur verdauen. Und da waren wir bei einem Thema, was schon eine Fastenexpertin in der Folge 3 mit uns besprochen hat. Der Körper braucht Pausen. Das ist, wenn man an die Neandertalzeit denkt, dann... Jäger und Sammler, also es konnte ja Tage wochenlang sein, dass eigentlich nichts zu essen gab oder zumindest nicht viel. Also unser Körper ist eigentlich gar nicht dafür geschaffen, dass wir durch die Stadt laufen und die ganze Zeit denken, ach jetzt noch ein Eis und da noch eine Waffel und da vielleicht noch ein paar Pommes. Nee, der braucht auch Zeit, sich zu regenerieren und dann kann er auch diese Selbstheilungskräfte entwickeln. Weniger weniger oft essen. Das hat uns der Regenerationsexperte Professor Schöttle mit auf den Weg gegeben. Das ist auch ein schöner Abschluss für das Thema, wie Regeneration eigentlich gepusht werden kann.
Nicola: Und damit sind wir bei meinem Lieblingsthema Ernährung. Du bist, was du isst. Das ist ein alter Spruch aus der traditionell chinesischen Medizin. Abgewandelt gibt es diesen Spruch wahrscheinlich in jeder Heillehre. Also alles, was wir aufnehmen, das schenkt uns der Körper wieder zurück. Und deswegen hat mir immer in der traditionell chinesischen Medizin gefallen, dass nie von Verzicht gesprochen wird. Und das ist meine Karotte. Also meine große Karotte bei der Ernährung ist nicht verzichten, aber trotzdem achtsam essen und zu trinken. Also bewusst schon zu gucken, was nehme ich zu mir und alles so ein bisschen in Balance zu halten. Es ist auch kein Wunder. dass ich festgestellt habe, dass ich zu diesem Thema glaube ich die meisten Experten bislang eingeladen habe. Ja, weil ich ebenso gerne esse und trinke und das Leben genieße und vor allem auch die Gaumenfreuden. Und das hat mich bei allen Experten gefreut, dass immer der Punkt kam, hey, das ist Teil unserer Lebensfreude. Wir sollten bei allem Kalorien zählen. Bewusstes Essen, was auch immer, nie vergessen. Es geht um Lebensfreude, geht um Geselligkeit, mit anderen Menschen das auch zu genießen und eben nicht nur sich im kleinsten Detail zu verhackeln und eigentlich zu vergessen, hey, es ist was Schönes und wie schaffe ich es auch weiterhin, es als Genuss zu begreifen und doch eine gewisse, vielleicht neue Achtsamkeit auch und damit Gewohnheitsveränderung an den Tag zu legen. Wenn wir unter dem Gesichtspunkt drauf gucken, dann ist es eben die Darmgesundheit, die das riesen Thema ausmacht zum Thema, wie sollte ich mich eigentlich ernähren, um möglichst lange, gut, gesund, regenerierend älter zu werden. Denn sowohl die Bewegung als auch die Regeneration, die sind nur so gut wie die Nahrung, die wir ihnen dazu geben. Und das ist eben Essen und Trinken. Und ich bin ja überhaupt gar kein Freund von Pülverchen und Tabletten und Pillen und dann auch noch diese, wie ich finde, entschuldigung, schrecklichen Trinkfood-Flaschen, die ja das den täglichen Genuss eigentlich ersetzen sollen. Also das kommt bei mir wirklich nicht auf den Tisch. Es sei denn, ich kann irgendwann mal nicht mehr essen, hab keine Zähne mehr, dann muss ich ja wirklich auch eher trinken. Aber solang es nicht so weit ist, bin ich wirklich Feuer und Flamme für tolle Zutaten, die ich versuche, auf den Teller zu bringen. Und hier landet eben alles. Und inzwischen ist ja zum Glück das Darm Mikrobiom doch in aller Munde. Das ist die blühende Wiese, die wir bestenfalls hier in unserem Darm pflegen, hegen und nähern. Weil wenn da Steppe ist, dann geht es letztendlich uns im gesamten Körper nicht gut. Das ist wirklich so ein Bild, was mir auch nochmal die Mikrobiom, die Bakteriologin, die Forscherin zum Mikrobiom, Frau Dr. Ramming bestätigt hat, dass das ein schönes Bild ist, was eigentlich ganz gut beschreibt, was die Millionen, Billionen Bakterien letztendlich auch in unserem Darm darstellen. Und es geht eben darum, die Guten zu füttern und die Schlechten wieder loszuwerden. Zum Glück sind die Guten meistens in der Überzahl und die Schlechten kann man auch wieder gut loswerden, wenn man eben etwas bewusster auf seine Nahrung guckt. Sie hat uns zum Beispiel mitgegeben, der Körper, der Geist und die Seele eben sich aus der Körpermitte auch nähern. Also dass wir es wirklich auch nochmal als ganzheitliches und gesamtes System sehen. Das muss man jetzt nicht bei jedem Bissen immer im Kopf haben, aber wenn es darum geht zu überlegen, Was will ich denn in meinem Leben ändern? Was kann ich an meinem Ernährungsplan ändern? Dann geht es bei unserer Diskussion hier eigentlich nicht so sehr ⁓ muss ich jetzt vegetarisch leben? Muss ich vegan leben und die ganzen neuen Lebensstile mir aneignen? Nein, es geht darum zu sagen, okay, wir wissen ja, dass das Fleisch in der Masse der Vergangenheit unserem Mikrobiom nicht so gut tut, aber wir können uns darauf konzentrieren, erstmal zu gucken, was tut es denn? intuitiv und traditionell zu essen, das ist uns, glaube ich, so bisschen abhandengekommen. Also wenn man sich nur noch mit zählen und ja, drauf kaprizieren, was gibt meinem Lifestyle auch wieder mehr Sinn, dann ist es nicht das Thema, ich muss mich mit Fleisch Essern zoffen, sondern dann ist es eher das Thema vielleicht wieder auch, hm. in seinen Darm ein bisschen reinzuhören und zu überlegen, merke ich denn noch, was mir gut tut? Also ich habe zum Beispiel eine Laktoseintoleranz, die habe ich aber schon seit 30 Jahren. Und ich merke direkt, wenn ich Milch trinke, also Kuhmilch, dann ist hier Rambazamba. Das ist jetzt was sehr Offensichtliches. Aber es gibt viele andere Themen, wo man schon sehr gut merkt auch, ja das tut mir eigentlich nicht so gut. und dass man dann überlegt, naja, vielleicht, was kann ich denn daran ändern? Ein Thema war zum Beispiel mit der Frau Dr. Backes, wo es ⁓ personalisierte Ernährungsstile geht, das Thema Alkohol. Und gerade für Frauen. Und ich merke seit einiger Zeit, das hat sich vielleicht auch mit den Wechseljahren geändert, dass mir Alkohol gar nicht mehr so gut tut. Also ich bin Weintrinkerin, ich liebe Wein, aber viele Weinsorten schmecken mir nicht mehr so wie früher. ist echt ganz komisch. Ich merke aber förmlich so ein Übersäuerungsgefühl, wenn ich zu viel davon trinke. Und meine Karotte ist da, dass ich merke, die letzten Wochen, wo ich auf Wein mehr oder weniger verzichtet habe, habe ich sofort an die Hüfte gemerkt und zwar positiv. Ja, der ganze Fruchtzucker, der Trauben, die im Wein verarbeitet sind, die legen sich schön hier direkt drauf. Und da habe ich was verloren. Und das ist für mich jetzt eine riesen Karotte, wo ich denke so, hey, natürlich gönne ich mir weiterhin Wein, aber nicht mal in den Mengen und vor allem nur noch den Wein, wo ich das Gefühl habe, der schmeckt mir auch richtig gut. Und ansonsten verzichte ich da inzwischen drauf. Also das ist sozusagen meine Karotte, die richtig gut wirkt und wo ich merke, da brauche ich gar keinen Hack mehr, da komme ich ganz gut in der neuen Routine. die ich mir da versuche anzugewöhnen, ganz zurecht. Es gibt natürlich noch andere Themen, wo es nicht so einfach ist. Also mit der Ruby zum Beispiel, einer Heilkräuterexpertin, die hat uns im Gespräch so viele Tipps gegeben und hat uns auch raus in den Wald geschickt und auf die Wiesen und meinte, Mensch, ihr könnt doch von jedem Spaziergang tolle Kräuter mit nach Hause bringen und die abends direkt aufs Butterbrot legen. Dann habt ihr schon Nährstoffe, die ihr sowieso haben wollt. Und es ist sogar noch was dabei, wenn man sich ein bisschen Wissen aneignet, was ja eine Ausgleichschaft zum Beispiel an Zyklustagen oder wenn man merkt, sehr witziges Thema mit ihr, ein Libidoverlust hat, auch bei Männern. Ja, also es lohnt sich da rein zu hören. Das ist die Folge 05. Die Folge 5, da habe ich mit der Ruby gesprochen und es war ein herrliches, ein witziges Gespräch und ihr werdet sehen, ich verspreche euch, ihr werdet da sitzen mit dem Stift und euch aufschreiben, was ihr da für tolle Tipps gibt. Ein herrlich leckeres Gespräch war es zum Beispiel auch mit der Naturköchin, mit der Rebecca Clopath aus der Schweiz, weil Was mir bei der Ruby schwerfiel, apropos, ist zu sagen, ich erkenne diese Kräuter nicht immer. Selbst wenn die da wachsen und gut wären zu pflücken, weil sie eine saubere Stelle sind und gar nicht dreckig sind, ich erkenne nur ganz wenige Kräuter. Im Zweifel sind es die gängigen Küchenkräuter. Bei der Rebecca ist es mir einfacher gefallen, weil die hat uns nicht nur versucht, die alpine Lebensweise näher zu bringen, Und dabei mal so eben erzählt, dass mit dieser Lebensweise eigentlich in ihrem Dorf ganz viele Menschen über 90 Jahre alt werden, sondern hat auch Tipps mitgegeben, wie ich ja meinen Küchenalltag, meinen Einkaufszettelalltag ein bisschen besser organisieren kann. Zum Beispiel, was ich seitdem mache, wenn ich zu viel Salat eingekauft habe. und da wird schon so bisschen braun und ich denke so, im Salat möchte ich es eigentlich nicht mehr essen oder ich weiß schon, ich krieg's nicht aufgegessen, dann kann man den Salat auch braten in der Pfanne. Dann wird das auf einmal ganz wenig. Das fällt zusammen, aber es sind noch alle Nährstoffe drin und das ist eine super schöne Beilage für alle Reisgerichte oder in die Nudeln rein oder zu einem schönen Stück Fleisch. Genauso habe ich von ihr gelernt, wenn ich wieder mal so riesen, Bündel an frischen Kräutern kaufe und denke so, ob ich die jetzt diese Woche weg bekomme, da hatte sie den Tipp einfach schon klein schnippeln und in Öl einlegen. Und immer wenn du was hast, auch bei Zwiebeln, wenn was übrig ist, nicht wegschmeißen, klein schnippeln in dieses Kräuterklaas, was ich mir inzwischen angeschafft habe, mit reingeben. Da muss natürlich von Öl benetzt sein. Und so habe ich immer eine schöne Soße. die mit Kräutern nicht nur beduftet und Geschmack bekommen hat, sondern die eben auch noch zusätzliche Nährstoffe drin hat. Und das kann man entweder über den Salat geben oder mit in die Pfanne rein zum Anbraten. Whatever. Also fand ich einen super Hinweis von einer wirklich guten, erfahrenen Biobäuerin und Naturköchin aus der Schweiz. Und apropos Öl. Olivenöl. Wir wissen es ja, wenn wir darüber lesen, was sollten wir eigentlich essen. Die mediterrane Küche ist die Küche, die am besten erforscht ist, seit Jahrzehnten mit Studien belegt, dass gerade auch Frauen davon profitieren, besser und länger zu leben. Und mediterrane Kost bedeutet einfach eher Fisch als Fleisch, mehr Hülsenfrüchte, mehr Anteile an Pflanzen. vor allem auch und ich habe es hier mal dabei leckeres Olivenöl und mit der lieben Carmen hatte ich auch eine Olivenöl Expertin ja in Folge ich gucke noch mal vier die uns erklärt hat was macht richtig gutes Olivenöl aus das ist ja inzwischen echt teuer geworden und meine persönliche Mein persönliches Highlight dabei war, dass sie mir die Angst genommen hat, mit Olivenöl auch zu kochen. Ich dachte immer, wenn das erhitzt wird, dann gehen da die ganzen tollen Polyphenole und Antioxidantien raus und dann habe ich das teure Öl da letztendlich verbraten mit nichts. Nee, ist gar nicht so. Also seitdem brate ich auch mit Olivenöl. Da nehme ich dann anderes, das muss nicht so fein schmecken, wie das Olivenöl, mit dem ich meinen Salat anmache. Aber ich bekomme dadurch natürlich locker pro Person zwei Esslöffel Öl pro Tag auch verkocht oder zubereitet am Salat. Das ist Ihre Empfehlung gewesen zu sagen, wie bekomme ich all diese Nährstoffe, die die mediterrane Küche vor allem ausmacht, wo das Olivenöl ein ganz ganz wichtiger Faktor ist. Das ist bei uns natürlich zu haben und wenn man sich überlegt, naja, diese zwei Esslöffel pro Tag, klar, wenn es jetzt teurer ist, kosten die auch mehr, aber... dann spare ich ein bisschen an dem Fleisch und dann esse ich ein Stück Fleisch weniger in der Woche und schon habe ich die Kosten, die ich nicht erhöhen möchte für meine Ernährung eigentlich auch ganz gut quer subventioniert. Übrigens ist das sowieso ein guter Tipp, mal selbst zu überlegen, für dich was kaufst du denn regelmäßig? Und wenn es viel aus dem Supermarkt ist, und verarbeitet, dann einfach zu lernen, die Zutatenliste zu lesen. Dieses Thema hatte ich mit dem Bäckereigründer Michael in der zweiten Podcast-Folge. Da haben wir über Sauerbrotteig und echte Brothandwerkskunst gesprochen. Und in gutes Brot kommt neben Sauerteig eben Mehl, Salz und höchstens noch Wasser. Und wenn du mal auf das Brot guckst, das du dir im Supermarkt kaufst, und die Zutatenliste liest, hast du dich dann noch nie gefragt, wie kommt das da alles rein? Und das meiste kenne ich gar nicht und will ich das wirklich essen? Also da sind inzwischen so viel Konservierungsstoffe drin und irgendwelche Bindemittel, damit das besser verarbeitet werden kann, damit nicht so hochwertige Zutaten rein müssen und damit es möglichst lange haltbar ist. Aber mit echtem Brot hat das oftmals nur noch wenig zu tun. Tja. Und das sind wir. eigentlich schon an meinem letzten Punkt. Eine Podcast-Folge habe ich noch nicht erwähnt und das ist meine Reise ins Pharaonenreich nach Ägypten. Und was habe ich dazu Langlebigkeit mitgenommen? Fragst du dich jetzt bestimmt? Ja, zum einen ist es das langlebigste Reich, was es jemals gab, bis heute. Sie sind aber irgendwann auch mal ausgestorben, konnten sich nicht halten und warum? Ja, weil sie ihren Lebensraum nicht mehr erhalten konnten. Also das sind eben die Themen, die uns von der menschlichen Gesundheit ganz schnell zur Gesundheit unseres Planeten bringen. Also die Gesundheit des Planeten hängt mit unserer eigenen Gesundheit zusammen. Und heutzutage denke ich mir oft, ich bin eigentlich echt ein optimistischer Mensch, ihr vielleicht schon gemerkt. Aber wenn ich mir manchmal überlege, wie viel Feinstaub ich einatme hier in der Stadt Düsseldorf und wie viel Mikroplastik ich über Essen und Trinken und die Luft eigentlich in meinem Körper aufnehme, dann frage ich mich manchmal, naja, muss ich dann echt noch so ernsthaft über Langlebigkeit nachdenken? Und dann denke ich, ja klar, weil wir auch mit unserem Konsum, mit unserem Essverhalten und Kaufverhalten natürlich vieles auch beeinflussen können. Und das ist meine große Hoffnung. Und natürlich weil ich möchte, dass ich mich ja dran erinnere, apropos Regeneration. Ich möchte jeden Tag aufstehen und sagen, hey, ein neuer Tag, what's in for me? Ich bin bereit, liebe Welt, was hast du mir heute zu bieten? Das wünsche ich uns allen und deshalb war jetzt dieser Rückblick doch ein bisschen länger als ich dachte. Ich hatte aber auch so viel zu erzählen von diesen ganzen tollen Experten. Sorry, ich wollte eher ein bisschen kürzer halten, aber ich freue mich auf die nächsten Podcastfolgen, weil es gibt so tolle Experten da draußen, die so fundierte, signifikant wichtige Studien betreiben, die uns im Alltag als einzelne private Person wirklich nach vorne bringen. Ich werde weiterhin gucken, dass ich auf Instagram, auf Facebook euch natürlich Schnipsel davon als Appetithäppchen bereitstelle, damit ihr Lust habt, da auch reinzuhören. Und auf was ich mich am meisten freue, ist der neue WhatsApp-Kanal bzw. die Community. Den Kanal habe ich wieder aufgegeben für die, die es mitbekommen haben, weil das ist ja auch etwas, da könnt ihr mir gar kein Feedback geben bzw. euch beteiligen. Das ist das Schöne an der Community. Und da freue ich mich richtig drauf, mit euch gemeinsam neue Routinen zu finden. Was fällt euch einfach? Was fällt mir schwer? Wie können wir uns gegenseitig motivieren, inspirieren und ja, für ein schönes, agiles selbstbestimmtes Leben zu sorgen. Jetzt, aber auch für die Zukunft. Deswegen ladet alle gerne dazu ein, die genau auch dieses Thema für sich schon erkannt haben und da Buddys suchen, die sie mit auf den Weg nehmen. Das würde ich mir auf jeden Fall für diese neue Community sehr, wünschen. Bin schon ganz gespannt und die nächsten Podcastfolgen haben natürlich wieder die Experten am Start und ich freue mich drauf und für heute alles Liebe, eure Nicola.
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