#04 Olivenöl, Ernährung 2025 & Klosterbürste - Dein Weg zu guten 100+ Jahren
Shownotes
In dieser vierten Podcastfolge 'How to enjoy 100+' erkunde ich: Wie profitieren wir von Ernährung und seiner lebensverlängernden Wirkung, um erfüllt und gesund 100 Jahre und mehr zu erleben:
02:20 Was gutes Olivenöl ausmacht? Welche Unterschiede gibt es, wie erkenne ich beste Qualität und was darf sie kosten? Das Leben von Carmen Sanchez dreht sich nur um bestes Olivenöl aus aller Welt. Und sie redet lieber von Olivensaft, erklärt auf was zu achten ist, nativ oder kaltgepresst oder virgin, wie sich die Nährstoffdichte erschmecken lässt und räumt mit vielen Vorurteilen auf, die ich in meinem Kopf hatte z.B. dass gutes Olivenöl nicht erhitzt werden darf.
Täglich 2 Esslöffel Olivenöl rät uns Carmen zu geniessen, wenn wir jetzt noch mehr Fisch statt Fleisch und Gemüse essen, sind wir nahe dran an der mediterranen Ernährung, die mehr Leben schenkt.
35:56 Was sind die Ernährungstrends 2025? 199 Experten haben die TOP 10 Trends unserer Ernährung benannt in einem Report, der u.a. vom Bundeszentrum für Ernährung erstellt wurde. Mit einer Expertin davon, Frau Dr. Gunda Backes, spreche ich darüber, welche Trends insbesondere der Frauengesundheit zugute kommt und was wir zukünftig 'Gesünderes' in den Supermarktregalen und Kantinen erwarten dürfen. Ausserdem: personalisierte, funktionelle und alkoholfreie Ernährung, oder lieber Darmgesundheit und Blutzucker freundlich für mehr Lebensqualität?
59:25 Mein Selbsttest mit der Klosterbürste für faltenfreie Hände Wer kennt schon ionische Körperbürsten, die bereits im Mittelalter gegen Müdigkeit und Schmerzen genutzt wurden? Ich nicht, deshalb hab ich diese Bürste 4 Wochen getestet, gebe Anleitung, wie der Jungbrunnen für die Haut täglich anzuwenden ist, was sie alles ersetzt und komme zu dem Ergebnis … einfach wunderbar! und vor allem: so glatt und gut war meine Haut schon lange nicht mehr!
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Shownotes
Die Olivenexpertin Carmen Sanchez erreicht ihr hier
Frau Dr. Gunda Backes ist hier erreichbar und den Trend Report 2025 hier zu lesen
Und die Klosterbürste? Könnt ihr per Email hier bestellen: info@landhaus-grundend.com bei Herrn Steder. Webshop gibt es keinen, aber eine Bestellung per Email wird umgehend erledigt, wenn lieferfähig. Ist handgefertig, daher nicht in grossen Mengen vorrätig.
Eine neue Untersuchung gibt nun aber Anlass für die Annahme, dass eine mediterrane Ernährung, die sogenannte Mittelmeerdiät, den Alterungsprozess von Körper sowie Gehirn entschleunigen könnte gibt's hier
Frauen leben länger mit mediterraner Kost, Ergebnisse gibt's hier
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Nicola: Hello, willkommen zurück zum Podcast zur Langlebigkeit. Also meinem Weg und deinem Weg möglichst schöne, erfüllte, gesunde und agile 100 plus Jahre zu erleben. Heute dreht sich alles um das Thema Ernährung. Also es wird ganz schön lecker und du kennst vielleicht den Spruch, du bist was du isst. Das fasst eigentlich schon sehr gut zusammen, dass Genau unsere Essgewohnheiten, der wesentliche Faktor sind, wie es uns heute geht, wie es uns morgen ergehen wird, welche Krankheiten wir eventuell ja vermeiden können, indem wir ausreichend vorsorgen, was wir unserem Körper schenken, damit er uns nur das Beste wieder zurückschenken kann. Und zu diesem schönen Ernährungsthema habe ich mir auch zwei Ernährungsexpertinnen eingeladen. Die erste, da geht es um den reinen Genuss, nämlich Olivenöl. Und mit der zweiten Expertin, da spreche ich darüber, was uns dieses Jahr 2025 an Ernährungstrends erwartet. Also das, was vielleicht neu in die Supermarktregale kommen wird oder was wir in der Bürokantine angeboten bekommen oder einfach außer Haus an Snacks, die wir dann, ja. vielleicht uns ganz anders vorstellen können, als das, was wir heutzutage snacken. Und natürlich, zum Abschluss gibt es noch den viel erwarteten Selbstversuch mit dieser tollen Ganzkörperbürste. Was die Besonderes kann, was sie mir Gutes getan hat und ob ich sie euch empfehlen kann, das erfahrt ihr zum Schluss dieser Podcastfolge. Starten tun wir jetzt aber mit einer wunderbaren Olivenöl-Expertin, Frau Carmen Sanchez. Sie wird von weiter zu geschaltet, deswegen entschuldigt, wenn die Tonqualität nicht immer ganz toll ist, aber die Inhalte, die sind es auf jeden Fall. Wir hören gleich mal rein.
Nicola: Kann Olivenöl im Rahmen der mediterranen Kost unsere Lebensspanne und unsere Lebensqualität wesentlich verlängern? Das haben, glaube ich, schon genügend Studien bewiesen. Deswegen habe ich mir mit Carmen Sanchez eine Oliven-Expertin hier ins Studio geholt. Hallo Carmen Sanchez, schön, dass Sie da sind.
Carmen - Olivensaftagentur: Guten Morgen! Es ist mir eine Freude heute hier zu sein oder sein zu dürfen.
Nicola: Wohin ist die auf acht Meter? Sehr schön, ich freue mich auch, denn Olivenöl, dieses wunderbare grüne Gold aus dem Süden, das tut uns nicht nur sehr gut, sondern es schmeckt auch besonders lecker. Deswegen drehen wir uns heute mehr die Fragen, was macht gutes Olivenöl aus? Welche Unterschiede gibt es? Welchen Preis muss ich oder sollte ich dafür bezahlen? Aber Eine Startfrage an Sie ist, Sie reden auf Ihrer Website von Olivensaft. Klären Sie uns mal auf. Warum Olivensaft?
Carmen - Olivensaftagentur: Eine kleine Provokation von mir, aber gleichzeitig eine große Wahrheit ist, weil die erste schöne Botschaft, diese Geschichte vom Olivenöl ist, dass wir mit einer Frucht zu tun haben. Und wir wissen mittlerweile, aus dieser Tradition vom Mittelmeer sind viele Studien entstanden, letzten Jahrhundert, diesem Jahrhundert. Und wir wissen, dass Olivenöl in bester Qualität viel mehr als ein Öl ist. Es gibt kleine Komponenten in der Zusammensetzung vom Olivenöl in bester Qualität, die mit dem Fett überhaupt nichts zu tun haben. Deshalb ist viel mehr als ein Öl. Es ist ein Saft für mich. Mit viel Fett, aber ein Saft.
Nicola: Mhm. Wenn wir mal das zusammenfassen, was viele Studien schon untersucht haben, warum Olivenöl was macht, Olivensaft, Olivenöl so besonders aus, dann sind es eben diese ungesättigten Fette, dann sind Vitamin E und Antioxidantien, enthalten sind, aber vor allem auch diese wertvollen Polyphenole. Die Frage ist jetzt nur, wie viel davon, wie dicht ist dieser Nährstoffgehalt, in welchem Öl? Was haben Sie da für uns Anfänger aus dem hohen Norden für Tipps zu erkennen? Ich muss die Flasche nehmen und nicht die Flasche daneben.
Carmen - Olivensaftagentur: Haha! Es ist sehr wichtig, wenn wir ein Olivenöl in bester Qualität zu Hause haben möchten. Sehr sehr wichtig, unabhängig von welcher Flasche ich kaufe, ist, dass diese Flasche sehr jung ist. Also es sollte ein Olivenöl aus der letzten Ernte sein. Weil Olivenöl entwickelt sich nicht wie ein Wein. Es wird immer schlechter im Sinne von Gesundheit und Genuss.
Nicola: Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: Also immer die letzte Ernte kaufen. Und wenn ich das tue und ich einen guten Produzent gekauft habe, also sein Öl, wo die Betreuung vom Baum, wo in der Ölmühle alles makellos passiert, wo die Lagerung von den Olivenölen unter besten Bedingungen stattgefunden ist, am Ende habe ich 99,8 % von einem wunderschönen Fett, reich an Omega-9-Fettsäuren,
Nicola: Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: zusammen mit diesen Polyphenolen. Das bedeutet nur 0,17 Prozent, aber diese kleine Menge an Polyphenolen ist verantwortlich für viel Duft, für die Fruchtigkeit eines soliden Öls und für den Geschmack im Mund. Das sollte eine leichte Bitterkeit und
Nicola: Mhm. Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: ein Gefühl hier am Rachen, das ist die Schärfe. Alle diese drei Gefühle bedeuten Antioxidantien Polyphenolen in dem Olivenöl.
Nicola: Das heißt, wenn ich jetzt so eine Flasche frisch aufmache, ich kaufe sie ja verschlossen, also insofern ist es erstmal, ja, der Glaube daran, ich habe jetzt sehr gutes Öl gekauft, wenn ich sie zu Hause aufmache, ist denn Klarheit vom Olivenöl schon ein Ja, sehbarer Indikator, dass es gut ist oder ist Olivenöl immer klar, kann das gar nicht trübe werden.
Carmen - Olivensaftagentur: Olivenöl, schauen Sie mal. Das ist das Glas, das wir nehmen, wenn wir die Qualität von einem Olivenöl beurteilen möchten. Wie Sie sehen, dieses Glas ist sehr dunkel. Und es ist dunkel, weil das Aussehen von Olivenöl überhaupt nichts von der Qualität bedeutet. Also das Aussehen hat nichts zu sagen. Genau, ich wurde dann
Nicola: Testbecher. Das heißt, geht alles über den Mund.
Carmen - Olivensaftagentur: diesen Deckel abmachen und riechen und später in den Mund nehmen. ist, wo ich erfahren kann, wie die Qualität von einem Olivenöl ist. Aber das Aussehen spielt überhaupt keine Rolle.
Nicola: Ja. Das ist schon mal das wusste ich ehrlich gesagt nicht. dachte diese Trügheit oder okay. Die Nase bedeutet ja also für einen Anfänger wird es wahrscheinlich schwierig sein. Der wird rein für sich persönlich subjektiv sagen ach finde ich angenehmer oder nicht. Auf der Zunge. Was muss da am Anfang passieren und was muss mir das Olivenöl hinterlassen?
Carmen - Olivensaftagentur: Genau. Es kann am Anfang schwierig sein, wenn wir unbedingt eine Aromennote nennen wollten. Aber das ist nicht so wichtig am Anfang. Hauptsache ist, dass wenn ich den Deckel abmache oder zu Hause einfach rieche, was die Flasche mir geben möchte, dann sollte es sehr frisches Gefühl sein. Es sollte etwas sein, das mich an die Natur in frischem Zustand
Nicola: . Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: daran erinnert. Es kann ein Gemüsegarten sein, es kann eine Wiese sein oder es kann mein Garten sein, wenn ich den Rasen mähe. Also sollte sehr frisch sein. Und im Mund sollte eher als fettig, sollte seidig sein. Ein Gefühl, ein weiches, angenehmes Gefühl, aber nicht fettig. Und wenn ich diese Bitterkeit, mich an Artischocke, Salbei, Rucula. Ich sollte an diese Gemüse denken, die mir diese Bitterkeit geben. Und wenn das mit dem Gaumen von dem Olivenöl gut passt, bedeutet das ich etwas Schönes gekauft habe. Sie haben aber eine sehr schöne Bemerkung gemacht. Ich gehe kurz zurück, weil das Thema trübes Olivenöl sehr wichtig ist. In der Tat
Nicola: Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: Wenn ich die Qualität verkoste, kann ich das Außen von dem Olivenöl sehen. Aber es sollte sicher sein, oder das ist mein Empfehlung für beste Qualität, dass wir doch ein gefiltertes Olivenöl nach Hause mitnehmen. Das kann man manchmal am Etikett oder in der Flasche sehen. Weil, obwohl man die Qualität von dem Öl
Nicola: Mhm. Okay.
Carmen - Olivensaftagentur: genau so gut sein kann wie bei einem gefilterten Olivenöl. Die Entwicklung und wie dieses Öl älter wird, ist problematischer als bei Ölen, die gefiltert sind.
Nicola: Ja. Kann ich davon ausgehen, der Großteil der Öle, die ich kaufen kann im Supermarkt gefiltert sind?
Carmen - Olivensaftagentur: Mittlerweile schon. Die besten Produzenten, mittlerweile die meisten. Jetzt überlege ich, die meisten filtern ihre Öl in Gerät.
Nicola: Okay, also jetzt haben wir einmal den Jahrgang, also den neuesten Jahrgang, das Jahrgangsöl sozusagen. Also es wird nicht mehr besser, wenn es rumsteht es wird eher schlechter. Dann gefiltert, verstehe ich, gibt es dieses, also wir Deutschen stehen glaube ich sehr auf dieses kaltgepresste, kaltgepresste Nativ Virgen Öl. Ist das die offizielle auch Qualitäts
Carmen - Olivensaftagentur: Genau. Mhm.
Nicola: Aussage, die Sie als Expertin auch drauf stehen haben möchten?
Carmen - Olivensaftagentur: Ich verstehe den Verbraucher sehr gut, er verwirrt ist. Wir wissen nicht genau, was Nativ oder Virgen oder Kaltgepresst bedeutet. Und ich hoffe, dass ich das jetzt sehr simpel und gut zusammenfassen kann. Stellen Sie sich mal eine Olive vor, genauso wie eine Orange. Also wir haben einen Frucht. Gut? Wenn ich die Presse
Nicola: Hm? Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: oder wie die Oliven, das ist Fall bei der Oliven ist in der Mühle ich irgendwie mahle oder zerquetsche dann bekomme ich eine Flüssigkeit das Öl das aus physischen also nur durch physischen Mitteln entstanden ist ich habe nichts chemisches dazu gemacht damit mehr Öl rauskommt und die Temperatur ist ziemlich mild das ist
Nicola: Mhm. Mhm. Das sind.
Carmen - Olivensaftagentur: kaltgepresstes Olivenöl und das ist natives Olivenöl das ist Synonym, das ist das gleiche Wenn ich aus der Olive das so bekommen habe abhängig von Qualität kann ich extra nativen Olivenöl das bedeutet, dass ich aus der Olive etwas bekommen habe, das im Labor
Nicola: Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: alles in Ordnung ist, die Parameter die untersucht werden sind alle im grünen Bereich und der Verkoster hat dieses Öl probiert und hat nur diese Fruchtigkeit, also diese Erinnerung an die Natur etwas Bitterkeit und Schärfe festgestellt. Das ist ein echtes extra-natives Olivenöl, was für mich ein Olivensaft ist. Wenn die Qualität nach unten geht, dann habe ich
Nicola: Mhm. Okay. Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: andere Begriffe, die mit extra-nativem Olivenöl überhaupt nichts zu tun haben. Und auf dem Markt, haben wir eine zweite Qualität in Deutschland auf dem Regal, das ist Olivenöl. Dort auf dem Etikett können wir weder extra noch nativ lesen. Das ist ein Olivenöl, das aus der Oliven entstanden ist und die Qualität ist gar nicht
Nicola: Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: Gut, dann bringt man dieses Öl in die Raffinerie, es wird raffiniert und am Ende entsteht ein Fett frei vom Geruch und vom Geschmack. Zu diesem Fett, zu diesem Öl gibt man etwas extra nativen Olivenöl, damit es nach etwas frisches riecht oder an die Oliven etwas daran erinnert und dann kommt es auf den Markt
Nicola: Ja, ja.
Carmen - Olivensaftagentur: Olivenöl. Ohne extra, ohne virgen Verstehen Sie?
Nicola: Also das... Das ist also dieses industrielle gefertigte raffinierte Öl wird praktisch neutralisiert bei der Verarbeitung und damit es wieder nach etwas schmeckt, gebe ich noch mal ein bisschen gutes Öl dazu, das noch Geschmack hat, sodass ich damit die Menge aufwerte und vielleicht dann trotzdem teuer verkaufen kann. Aber
Carmen - Olivensaftagentur: Perfekt.
Nicola: Kann ich mich davor schützen, indem ich zum Beispiel auf den Säuregrad achte? Also es stehen ja manchmal Säuregrade dabei.
Carmen - Olivensaftagentur: Säuregrad ist ein Parameter Ich kann das Wert weder mit der Nase noch mit meinem Mund feststellen Das ist ein Parameter, das im Labor untersucht wird Es ist sehr verwirrend für den Verbraucher, weil wenn er auf dem Etikett niedrige Säuregehalt liest, versteht er, dass das automatisch mild angenehm sein wird, sehr mild im Mund
Nicola: Ja. Ja, stimmt.
Carmen - Olivensaftagentur: mit diesem Gefühl überhaupt nichts zu tun. Säure Gehalt entspricht von dem Zustand, dem Fett, als das Olivenöl in der Ölmühle zur Welt gekommen ist, kann man so sagen. Anders gesagt, ich kann ein temperamentvolles Olivenöl haben, mit einer sehr klaren Bitterkeit, mit einer sehr klaren Schärfe und da das ein gutes Olivenöl ist,
Nicola: Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: Diese Säuregehalt, das Wert ist sehr sehr sehr niedrig. Verstehen Sie? Säuregehalt hat mit dem Geschmack von einem Olivenöl nichts zu tun.
Nicola: Mmh. nicht zu tun. Hat es etwas mit der Qualität zu tun? Wenn nicht mit dem Geschmack, mit der Qualität?
Carmen - Olivensaftagentur: mit der Qualität hat das viel zu tun, weil dieses Parameter spricht von dem Zustand vom Olivenöl als Fett verstanden. Trotzdem ist es keine Garantie, dass das Olivenöl, das ich kaufe, wenn dieses Wert niedrig ist, das das im besten Zustand ist. Weil es gibt andere Faktoren, die die Endqualität von einem Olivenöl beeinflussen.
Nicola: Ja. Ohje, ohje, das heißt man... Okay, ich glaube dem Etikett. Ich glaube, dass ich das beste Olivenöl in der Hand halte. Jetzt wird uns seit Jahren immer wieder erzählt, wenn du das beste, native, jungfräuliche Öl gekauft hast, dann darfst du auf keinen Fall damit kochen. Stimmt das? darf das nicht erhitzt werden.
Carmen - Olivensaftagentur: Das ist auch ein Irrtum natürlich kann man, darf man mit Olivenöl in der Küche kochen. Etwas anderes ist, was für eine Endqualität nehme ich? Möchte ich ein makelloses Olivenöl nehmen, reich an Fruchtigkeit, im Grunde so reich an Aromen und Geschmack, dass das fast wie eine Schublade Gewürze ist? Oder sollte ich eine Qualität nehmen, die nicht so toll ist, aber als Fett verstanden diese Rolle gut spielen kann. Und das ist, was ich immer empfehle. Als Fachmensch bin ich der Meinung, dass wir in der Küche zwei Qualitätsstufen haben sollten. Die beste ist die, die am schwierigsten zu finden ist, da lieber sich beraten lassen von einem Fachmensch. Und die andere sollte uns keinen Kopfschmerzen verursachen. Es sollte ein Olivenöl sein.
Nicola: Hm. Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: Vielleicht von jemandem einem Laden, den wir gut kennen oder einer Marke, uns gut gefällt. Das ist nicht so kompliziert. Weil das machen wir ja nur. Olivenöl als Fett verstanden. Und Olivenöl als Fett verstanden in der Küche, auch bei höheren Temperaturen, ist überhaupt kein Problem. Olivenöl ist ein gutes Fett für die Küche. Auch zum Braten, zum Kochen und zum Backen.
Nicola: Das ist wirklich für mich persönlich auch wirklich ein wichtiger Punkt, weil ich habe das irgendwann mal so für mich mir eingebläut, nein nur für Kalt, also für Salate oder pur zu essen, wenn es mir besonders gut schmeckt und mit frischem Brot eintunken. Aber das mit wirklich kochen habe ich dann auf Alternativöl immer zurückgegriffen und das, ja daher kommt wahrscheinlich auch, wir Deutschen habe ich gelesen, nehmen mehr und mehr Olivenöl bis zu ein Liter, also wir sind schon ganz gut, aber Spanier, Italiener oder auch Griechen verzehren ja 10 bis 20 Liter im Jahr an Olivenöl und das kann natürlich nur sein, wenn auch damit gekocht wird. Sehr schöner Punkt. Das heißt, ich kann mein Olivenöl in der Küche wirklich umfassend nutzen, dadurch auch die Mengen aufzunehmen, die meinem Körper ja als jungen Brunnen sozusagen dann erblühen lassen.
Carmen - Olivensaftagentur: Genau. In der Tat, also mittlerweile zusammen mit dieser Tradition und mit dieser Leidenschaft, die wir in Mittelmeer alle tragen, das ist genetisch bedingt. werden so geboren mit diesem, mit dieser Liebe zum Olivenöl. Habe ich am Anfang erwähnt, wir haben spannende und wunderschöne Studien, seriöse Studien, die beweisen alles, was wir bis jetzt gesagt haben. Wie gesund Olivenöl ist, in bester Qualität.
Nicola: Ja. Mmh.
Carmen - Olivensaftagentur: von Ärzten empfohlen, zwei Esslöffel am Tag. Und einzeln betrachtet, es gibt aktuelle Studien, die nochmal beweisen, dass Olivenöl bei höheren Temperaturen ist auch unproblematisch Ganz im Gegenteil, weil zusammen mit dem Öl, sind die Antioxidantien. Ein Olivenöl kommt nicht aus einem Kern. Ein Olivenöl kommt aus einer Frucht. Und da habe ich viele Antioxidantien. Und diese Antioxidantien sind auch Waffen gegen alle möglichen Probleme, ich beim Braten oder beim Kochen bei höheren Temperaturen haben könnte. Also kein Problem. Gerne bitte mit Olivenöl kochen, braten und backen.
Nicola: Herrlich, also sie erneuern meine Küche wirklich, weil jetzt kann ich es ohne schlechten Gewissen. Also irgendwie ganz hinten in meinem Hinterkopf war immer weiter, wenn ich es in die Pfanne getan habe, dachte ich, ich bin mir nicht so sicher. Sehr schön. Also wir haben gelernt, was gutes Olivenöl ausmacht. Den neuesten Jahrgang, dass wir es wirklich überall einsetzen können. Auch die Masse, diese zwei Esslöffel, das hört sich erstmal recht überschaubar an, aber jeden Tag zu sich genommen, klar in Salaten, aber jetzt mit dem Kochen noch sehr viel einfacher. Wenn ich jetzt jemand bin und da gebe ich zu, wenn ich mich zurück erinnere, vor 10, 20 Jahren, als wirklich meine Olivenöl-Liebe erst entstanden ist. Wenn ich jemand bin, der erstmal bisschen Probleme mit dem Geschmack hat. Also wir sind ja gewohnt vom Sonnenblumenöl, vom Rapsöl. Das schmeckt ja eigentlich nach nichts. Also es gibt mir das Fett, es gibt mir das Ölige, aber es schmeckt nach nichts. Wenn ich jetzt am Anfang jemand bin, der sagt, ich möchte es für meine Gesundheit und auch für meinen Genuss gerne integrieren, mit dem Geschmack, mit dem leicht herben. Habe ich noch Probleme? Haben Sie da einen Tipp, wie man es verarbeitet, schon mal den Genuss der Wirkung zu bekommen, aber langsam erst an den Geschmack herangeführt zu werden? Haben Sie da einen Tipp für uns?
Carmen - Olivensaftagentur: Vielen Ich bin Fachmensch, aber ich durfte relativ früh in Verbindung kommen mit Köchen, die neugierig waren und mehr über Olivenöl erfahren wollten und möchten immer noch. Das hat bei mir einen Wow-Effekt verursacht, sie sind die kreativen Menschen und ich durfte viele, ich werde nicht so kochen wie sie, das ist klar, aber viele Ideen kann ich vereinfachen und in meinem Alltag.
Nicola: Mhm. Ja.
Carmen - Olivensaftagentur: integrieren. Von dem habe ich gelernt, dass die Bitterkeit natürlich in Verbindung mit etwas Säure, Säuerliches und etwas Süßes, ergibt einen wunderschönen Effekt. Dann denken Sie bitte an Früchte. Also, Oliven Öl in der besten Qualität kann man, die Verwendung ist viel breiter, als wir normalerweise kennen. Ich kann mit Früchten spielen,
Nicola: Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: Obstsalat zum Beispiel ist eine wunderschöne Möglichkeit, die von einem
Nicola: Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: guten Olivenöl gewürzt werden kann. Auch diese fettlöslichen Vitaminen haben viele Sorgen haben. Wenn ich das Fett direkt nehme in beste Qualität, dann mache ich das richtig für meinen Körper und für meine Gesundheit. Also Obst probieren. sehr einfache Zubereitung. schlage vor, schöne Scheiben Orange. etwas Honig, ein bisschen Olivenöl und von mir aus ganz wenig Zimt. Diese Kombination, so einfach wie das sich anhört, ist himmlisch.
Nicola: Mhm. Mhm. Wow! Ja, sehr schöner Hinweis. Das ist auch nochmal, dass man es wirklich mehr mit Obst und es gibt ja auch viele Menschen, die gerne auch in einem herzhaften Salat gerne auch Obst mit beigeben. sei es jetzt Apfelstücke oder Granatapfel oder Orangenstücke. Ich glaube auch da kann man wahrscheinlich dann gut einfach sagen, ich taste mich an den Geschmack des Olivenöls ran und
Carmen - Olivensaftagentur: Bye!
Nicola: bis sich meine Geschmacksknospen an das schöne Herbe im Positiven gewöhnt haben. Das ist ja auch so ein Lernprozess für unsere Geschmacksknospen. Es ist ja schön, dass es noch Neues zu entdecken gibt, auch im zunehmendem Alter. Da lässt sich das so langsam ran. Sehr schön. Also Salat mit Fruchtanteil oder eben Früchtesalat. Ein sehr schöner Tipp.
Carmen - Olivensaftagentur: Hahaha.
Nicola: Dieses Dippen
Carmen - Olivensaftagentur: Und wenn wir... Entschuldigung, die Leidenschaft geht zu hoch bei mir. Toll, und ich denke jetzt an Griechenland, weil wir das aus diesem schönen Land haben. Diese Joghurtgeschichte mit Honig, ein paar frischen, guten, getrockene Früchte oder Trockenfrüchte wie Haselnuss oder Walnuss oder Mandeln.
Nicola: Ja! Mhm. Mhm. Mhm.
Carmen - Olivensaftagentur: geröstet von mir aus. Etwas mit dem Honig und dann Olivenöl in bester Qualität ist auch ein Genuss. Das bedeutet nicht, was nicht bedeutet, mir ist bewusst, dass Deutschland ist ein Land, wo andere Öle, andere Fette zu Hause gewesen sind. Die Tradition ist da und die Verbindung mit Olivenöl oder zu Olivenöl ist nicht so wie bei uns im Mittelmeerraum.
Nicola: Ja. ja, in den Joghurt.
Carmen - Olivensaftagentur: Ich liebe Butter, liebe andere Arten Öl. Aber die Ergänzung, die Olivenöl in die Küche bringt, ist sehr bedeutend für unsere Gesundheit und für den Genuss.
Nicola: Ja. Mmh. Absolut, also wo sie gerade das Joghurt, das so bisschen sämiger wird, wenn noch Fett dazu kommt. Viele essen ja morgens auch Müsli. Auch da kann man wirklich ein bisschen Olivenöl reingeben. ich selbst schon probiert. Auch gerade, wenn man so eine herzhaftere Porridge-Variante, also dieses warme, dieses aufgekochte Haferflocken, die viele ja jetzt auch frühstücken oder vielleicht tagsüber sogar unterwegs mitnehmen. Also alles Möglichkeiten, Olivenöl in bester Qualität zu integrieren und kalt zu genießen, sozusagen seinen Gourmet-Gaumen darauf hin zu trimmen. Aber wenn ich es mir recht überlege, ihre Freigabe, ganz kurz, Freigabe es zum Kochen und zum Erwärmen ohne schlechten Gewissen zu integrieren, dann mache ich mein nächstes Spiegelei direkt mit Olivenöl oder brate meine Wurst an oder mein Wok-Gericht mit Gemüse kann ich jetzt in Zukunft überall das Olivenöl mit nutzen. Super!
Carmen - Olivensaftagentur: Genau und die beste Qualität ist, als bereicherndes Gewürz zu verstehen. Diese Qualität Olivenöl, also Olivensaft für mich, hat einen wunderschönen Duft und gibt etwas Geschmack. Also egal wo das landet, das würde bedeuten, dass das Ergebnis von dem Olivenöl bereichert sein wird. Also es ist nichts unaufwendiges. Es ist etwas, das mir ein extra
Nicola: Mhm. Ja. Absolut.
Carmen - Olivensaftagentur: an Duft und Geschmack geschenkt.
Nicola: Ein schöner Abschluss, dass Sie uns nochmal darauf hinweisen, dass diese wahnsinnige Kraft aus der Natur ein Hochgenuss ist, ein Genussmittel ist, was sozusagen in der Luxusvariante deswegen auch teuer sein muss, weil es so aufwendig ist, es zu ernten und es zu produzieren und über 10 Kilo, glaube ich, frische Oliven genutzt werden müssen, überhaupt einen Liter Öl bestenfalls pressen zu können. Aber eigentlich
Carmen - Olivensaftagentur: Vielen Dank.
Nicola: ist es ein Genuss für den ganzen Körper und eben auch für unsere Geschmackssinne.
Carmen - Olivensaftagentur: Genau, so ist es.
Nicola: Ein kleines Abschlusswort von ihnen, genau
Carmen - Olivensaftagentur: Nur zum Schluss. Und das ist auch eine wichtige Orientierung für den Verbraucher. Wenn Sie ein gutes Olivenöl kaufen möchten, in dem Bereich 15 Euro bis 30 Euro haben Sie eine wunderschöne Qualität. Auch nicht 50 Euro für eine 500 ml Flasche zahlen, weil Sie haben in dem Bereich, den ich genannt habe, viele schöne Öle, die viel Spaß bereiten können.
Nicola: Ja. Ja. Okay, mit diesem wunderbaren, guten Preistipp können wir jeden Zuhörer und jede Zuhörerin besten Gewissens in den Supermarkt schicken. Herzlichen Dank dafür. Ich könnte noch Stunden weiter mit ihnen Plaudern Vielleicht machen wir das bei nächster Gelegenheit. Aber danke für diese wertvollen Tipps und dem Aufräumen von Vorurteilen, die ich als Deutsche in den letzten Jahren mir angelesen habe. Vielen Dank dafür.
Carmen - Olivensaftagentur: Ich habe zu danken Ich habe zu danken. Vielen Dank!
Nicola: Das ist doch jetzt eine schöne, klare Ansage. Zwei Esslöffel gutes Olivenöl pro Tag reichen aus, um von den ganzen wertvollen Inhaltsstoffen der kleinen Oliven zu profitieren für ein längeres Leben, für ein besseres Leben. Und das sind doch Investitionen von einer Olivenflasche, die sich zwischen 15 und 30 Euro pro Liter bewegt. Doch wie ich finde... ziemlich sinnvoll eingesetzt. So und dass sich diese Investitionen auch wirklich lohnen, dazu habe ich jetzt für all diejenigen, jetzt immer noch so ein bisschen dran zweifeln oder vielleicht noch nicht so richtig Lust auf Olivenöl in sich wecken können, dazu habe ich jetzt nochmal zwei Studien mitgebracht. Ganz kurz, gar nicht so lange, weil die Ergebnisse, sind wirklich glas klar. Vor ein paar Jahren wurde Mittelmeer-Diät eben genau daraufhin untersucht, inwieweit sie die Alterungsprozesse von Körper und von Gehirn entschleunigen können. Und was haben die in Heidelberg, meine ich, gemacht? Die haben die Telomere untersucht. Das sind, ich bin jetzt ja auch kein Mediziner und Wissenschaftler, das sind so wie die Kappen auf den Chromosomen. Und diese Kappen, schützen die DNA, die in den Chromosomen sind. Und je schneller diese Telomerkappen verschleißen und irgendwann ganz weg sind, umso schneller ist unser Alterungsprozess. Ich glaube, so kann man das ganz grob auf den Punkt bringen. Und es ist die klare Aussage, dass die Mittelmeerdiät, also Mittelmeerdiät, davon wird ja gesagt, dass sie, naja. Schon immer seit Jahrhunderten, seit den Römern, also seit Jahrtausenden, eigentlich die Ernährungsformen sind, die dem Körper, vor allem der Herzgesundheit und gegen die Zellalterung am besten vorsorgen kann. Da reden wir vor allem über viel Fisch statt viel Fleisch. Da reden wir über viel Gemüse und Hülsenfrüchte. Und wir reden aber eben auch über dieses wertvolle Olivenöl. Und genau das ist dafür zuständig, dass wir gegen Arteriosklerose, also diese Verkalkung unserer Venen vorbeugen können, dass wir den Herzinfarkt vermeiden, dass wir Dickdarmkrebs, also auch im Verdauungstrakt tut dieses Olivenöl mit all seinen Polyphenolen, ungesättigten Fetten. Vitamin E und Antioxidantien so richtig gut. Aber, und das steht hier auch drin, es kommt eben auf die Qualität an. Und das war ja gerade auch das, was wir ja mit Sanchez Carmen besprochen haben. Je besser die Qualität, umso dichter und gehaltvoller sind natürlich die Nährstoffe, die in dem Öl noch verarbeitet sind. Bestenfalls eben zu 100 Prozent Natur drin bleiben. im Gegensatz zu den raffinierten Ölen, die eben in großen Mengen verarbeitet werden natürlich und hoffentlich nicht unter falschem Label, also das dann sagt, ist eigentlich besseres Öl, als eigentlich drin ist, auf den Markt kommt. Die zweite Studie, die richtet sich vor allem an uns Frauen, nämlich die Harvard Medical School, also eine der renommiertesten Universitäten in den USA. hat in einer Langzeitstudie über 20.000 Frauen begleitet. Nämlich, die haben täglich aufgeschrieben, was sie essen, was sie trinken und so weiter. Und diese Daten wurden ausgewertet. Und, ihr werdet euch jetzt nicht mehr wundern, die klare Aussage ist, je konsequenter die mediterrane Ernährung bei den Frauen auch eingehalten wurde, umso gesünder und langlebiger. waren die Frauen. Wow, oder? Also ich finde gerade solche Langzeitstudien, die über mehrere Jahrzehnte gehen, natürlich super aussagekräftig und nicht irgendwie eine Umfrage, die vor zwei Wochen per Telefon in Deutschland gemacht wurde oder sonst wo. Also mich überzeugen die Studien. Ich gebe euch natürlich die Verlinkungen auch nochmal in den Show Notes. Dann könnt ihr die Zusammenfassung zu diesen beiden erwähnten Studien noch mal durchlesen. Kommen wir zu der nächsten Expertin. Mit ihr gucken wir so ein bisschen in die Zukunft, nämlich in die Zukunft, was uns die Ernährungsindustrie, aber auch die Gastronomie oder wie gesagt die Bürokantinen vielleicht schon in diesem oder in den kommenden Jahren denn anbieten werden. Alles ist ja im Wandel und insofern wurden diese Expertinnen befragt mit den Ergebnissen, über die wir jetzt sprechen und eine Expertin, die könnt ihr jetzt live hören.
Nicola: dass Ernährung eine wesentliche Rolle hat, was unsere Lebensspanne betrifft und unsere Lebensqualität. wissen wir alle und ist so schön zusammengefasst in dem kurzen, knappen Satz. Du bist, was du isst. Was wir dieses Jahr in 2025 essen werden oder angeboten bekommen im Lebensmitteleinzelhandel oder auch in der Gastronomie oder in den Kantinen und außer Haus Versorgungen. Das hat eine Studie zusammengetragen mit 199 Expertinnen und Experten und eine davon sind Sie Frau Dr. Gunda Backes. Herzlich willkommen.
Gunda: Vielen Dank, hallo, ich freue mich hier zu sein.
Nicola: Sehr schön. Sie sind Ökotrophologin, also betrachten den Ernährungsgesichtspunkt und Wissenschaft auch unter Hauswirtschaftsgesichtspunkt. Das ist eine schöne Verbindung. Sie sind aber Wissenschaftsjournalistin vor allem und dabei eben eine Ernährungsexpertin.
Gunda: Genau, richtig zusammengefasst.
Nicola: Diese Trends sehr, sehr gut. Und deshalb Sie als ExpertInnen haben dazu beigetragen, die zehn Haupttrends in einem Ranking zusammenzufassen mit 199 oder 198 anderen ExpertInnen. Darüber wollen wir heute reden, was das für uns im Alltag bedeuten kann. Und vielleicht zum Start zähle ich mal kurz diese zehn Trends hinunter, damit wir alle so dieselbe Basis haben. über das wir gleich sprechen wollen. Also der erste größte Trend soll sein eher pflanzenbetont und flexi-vegetarisch. Der zweite große Trend ist direkt die personalisierte Ernährung, finde ich ganz spannend. Der dritte Trend hat mit dem Klima zu tun, eher umweltbewusst und nachhaltig. Der vierte Trend ist die funktionelle Ernährung, also Ja, gibt es schon die KI, neue Technologien, die uns dabei helfen jeden Tag zu sagen, was wir eigentlich konkret heute brauchen und was morgen schon wieder anders aussehen kann. Der fünfte Trend ist etwas, wo sich Heillehren schon immer damit beschäftigt haben, nämlich wie geht es unserer Darmgesundheit. Darüber reden wir inzwischen ganz offen. Es ist kein Tabu mehr. Relativ neu ist der Trend, der sechste, nämlich mit der Glucose. also der blutzuckerfreundlichen Ernährung. Ich glaube, das ist ein großer Trend, der gerade aus den sozialen Medien auch kommt. Siebte Trend, alkoholfreie Getränke. Also der Konsum an Bier, Wein und so weiter geht deutlich zurück. Der achte Trend ist Terrapy also eine Zusammensetzung der natürlichen Ernährung, eine Zusammensetzung zwischen, ja, die Gesundheit der Menschen in Verbindung zu bringen mit der Gesundheit des Planeten und der Erde. Der neunte Trend ist uns alle nicht unbekannt. ist das Snacken, also die kleinen Happen immer wieder zwischendurch. Und der zehnte Trend mehr Achtsamkeit, was sich über mehr Bildungsangebote, über gesunde Ernährung oder eben auch ungesunde Ernährung ist. Diese zehn Trends haben sie gemeinsam mit anderen Experten genannt. Jetzt stellt sich für mich direkt die Frage, warum bekommen wir andererseits so viele Meldungen darüber, dass wir Deutschen eigentlich so dick sind wie noch nie.
Gunda: Ja, da fangen Sie gleich schon mit richtig guter Frage an. Das ist manchmal so ein bisschen der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Und wir haben uns ja zusammengesetzt bzw. an dem Trendreport gearbeitet, eben diese Trends, also das, was jetzt in den nächsten Jahren kommen wird, zu erarbeiten. Und ein Punkt ist eben genau das, was Sie angesprochen haben, dass ein Großteil der Bevölkerung eben übergewichtig bzw. sogar adipös, also stark übergewichtig ist. Und zweitens dazu kommt, dass wir insgesamt unser Klima schonen müssen. Das heißt also, im Prinzip müssen wir beide Faktoren, also sowohl die eigene Gesundheit als auch unsere Umwelt berücksichtigen und ja. Dazu oder dahin wird der Trend auf jeden Fall gehen oder man hofft natürlich, dass es sich in diese Richtung weiterentwickelt und automatisch, wenn ich mich pflanzenbasierter ernähre, weniger Fleisch und tierische Lebensmittel esse, dann tue ich meiner Gesundheit was Gutes und kann dadurch vielleicht auch eher mein Körpergewicht wieder regulieren.
Nicola: Ja genau, wissen ja alles. Theoretisch sind schon viele Erkenntnisse inzwischen bei selbst in der Breite angekommen. Das Schwierige ist ja immer, wie kriegt man so eine eigene persönliche Verhaltensänderung auch hin. Deswegen, was ich sehr spannend finde, ist eben, wenn uns die großen, sag ich mal, Marktgewichte, also sei es im Lebensmitteleinzelhandel die Discounter oder eben auch die Produzenten auf einen Trend raufgehen und ich sage jetzt mal bei Fast Food Ketten eben nicht nur Fleischburger angeboten werden, sondern eben auch pflanzenbasierte, dann habe ich immer das Gefühl, okay, dann kriegen wir das eigentlich ohne den großen Zeigefinger zu zeigen am besten hin. Ist das der Ansatz, der auch diesem Trendreport zugrunde liegt?
Gunda: Also ich glaube insgesamt kann man schon beobachten, dass viele Anbieter, sei es jetzt wie sie gesagt haben im Lebensmittel-Einzelhandel oder eben ganz allgemein im Ernährungsbereich schon viele pflanzliche Alternativen inzwischen anbieten. Also ich sag mal, wer heute vegan oder vegetarisch lebt hat ganz andere Möglichkeiten als noch vor 20 Jahren. Da würde ich sagen, sind wir auf jeden Fall auf einem richtig guten Weg. Das kann man auf jeden Fall schon mal festhalten. Auf der anderen Seite ist es vielleicht wichtig, nochmal zu erwähnen, dass auch so Veränderungen im Verhalten natürlich eigentlich nie über Nacht kommen. Das ist einfach wahnsinnig schwer. Das weiß jeder, der abnehmen möchte oder sein Verhalten ändern möchte oder Anfang Januar wieder sagt, jetzt dieses Jahr muss ich mal volle Kanne durchziehen mit Sport und so weiter. Das funktioniert in der Regel dann ein paar Wochen und dann fällt man eben immer wieder in seine alten Muster zurück.
Nicola: Ja.
Gunda: Und ich glaube, das ist eben wirklich schwer, dass man das dauerhaft erreichen kann. Und dazu bietet sich das einfach an, einfach kleine Schritte zu gehen. Ich glaube, die Lösung liegt darin, dass man sich nicht zu viel vornimmt und dass man jetzt zum Beispiel, wenn man sagt, man möchte sich bisschen pflanzenbetonter ernähren, vielleicht dann halt auch nicht von einem Tag auf den anderen sagt, so, ab morgen gibt es gar kein Fleisch mehr und ich esse jetzt nur noch Gemüse und Obst, weil...
Nicola: Ich neuen Kultusen Kultusen Arbeit neuen Kultusen Arbeit und den neuen Arbeit neuen Arbeit Kultusen Arbeit Arbeit Kultusen den neuen Kultusen Arbeit mit Kultusen und
Gunda: Ich vermute, da wird der Schuss nach hinten losgehen. Und wahrscheinlich ist es realistischer und auch erfolgsgekrönter, wenn man sagt, okay, ich versuche jetzt einfach mal jeden Tag überhaupt ein bisschen Obst und Gemüse zu essen und vielleicht einfach nicht mehr jeden Tag Fleisch, sondern dass man sagt, man isst eben zum Beispiel am Anfang erst mal nur dreimal die Woche Fleisch, jetzt bei einem Fleischesser, der wirklich jeden Tag Fleisch gegessen hat. Das wäre zum Beispiel schon mal, glaube ich, ein guter Start.
Nicola: Absolut. Absolut. Wir wollten mal die Brille der Frauen aufziehen und unter dem Gesichtspunkt auf die Studienergebnisse gucken, weil ja zum einen die Frau in der Regel innerhalb der Familie die Gesundheitsmanagerin ist, in den meisten Fällen immer noch diejenige ist, die auch für die Ernährung zuständig ist und aber weil auch dieser Aspekt Frauengesundheit auch oftmals gar nicht noch mal extra beleuchtet wird. Das versuchen wir heute mal ein bisschen aufzuholen. Deswegen von diesen zehn Trends, die wir gerade genannt hatten, wo würden Sie sagen, das sind so die Top 3, die Sie unter dem Gesichtspunkt Familienmanagerin, aber auch eigene Gesundheit als Frau für Sie, die tragend sind oder wichtigsten sein könnten.
Gunda: Also ich glaube, eben derjenige, so an dieser Schaltstelle in der Familie ist, wie sie sagen, oft eben noch die Frau, die hat es quasi in der Hand natürlich zu sagen, so Leute, morgen gibt es Burger, eben vielleicht mal den pflanzenbasierten Burger. Das ist natürlich schwierig, wenn man jetzt in so einer wirklichen Fleischesserfamilie zum Beispiel ist und...
Nicola: Ich komme aus dem bayerischen Wald. weiß, wovon Sie reden.
Gunda: Genau, und das ist eben genau das, was ich vorhin gesagt habe, auch mit diesen Traditionen und dieser Kultur, mit der man aufgewachsen ist, können Sie einfach jemanden, der eben mit zum Schweinebraten mit Klößen aufgewachsen ist, halt nicht über Nacht einfach nur die pflanzliche Alternative kredenzen, glaube ich, sondern man muss da ein bisschen kreativ sein und vielleicht dann auch Gerichte anbieten, bei denen einfach per se schon mal nicht unbedingt jetzt Fleisch dann dabei ist, beziehungsweise, wie ich meinte, einfach das Langsam. umsetzen und eben die Familie dann auch mitnehmen, dass man zum Beispiel auch Kinder einspannt und sagt so am Wochenende, komm wir machen mal einen Speiseplan, was wollen wir alles essen und dann kann jeder so ein bisschen seine Wünsche unterbringen und auch seine Bedürfnisse einbringen
Nicola: Ja.
Gunda: und dann können die Kinder oder der Mann oder wer auch immer dann in der Familie ist vielleicht sich auch mal selbst beteiligen oder mal mit einkaufen und so weiter. Sodass man nicht nur die Köchin der Familie ist und dann immer den schwarzen Peter hat und dann hört so, wie schmeckt das denn? Das schmeckt ja gar nicht. Aber ich gebe auch zu, es ist wahrscheinlich schwer. Eigentlich muss man sowas auch gerade bei Kindern immer von Anfang an machen. Ist schwierig, dann mit 17 zu sagen, so Leute, morgen essen wir jetzt mal dreimal am Tag Gemüse.
Nicola: Ja. Vor allem wenn es nicht aus einem eigenen. Manchmal sind ja die Kinder die Treiber, das kann heutzutage auch vorkommen. Ich habe gerade schon erwähnt, meine Kindheit in einem bayerischen Wald, also mein Vater gestandener Bayer, meine Mutter kommt aus dem Schwarzwald und die hat schon vor 40 Jahren versucht uns Vollkornreis zu verkaufen beim Essen. Das ist natürlich regelmäßig stehen geblieben, weil der nicht so fluffig war.
Gunda: Genau.
Nicola: und nicht so weich und nicht so knatschig. Aber sie hat das wirklich mit einer eisernen Resistenz durchgezogen und hat auch in Kauf genommen, dass wir manchmal aufgestanden sind einfach vom Essen. Aber das zeigt nur noch mal mehr, dass es vielleicht auch einen anderen Weg gebe, vielleicht das so spielerisch anzugehen. Also ich bin immer wieder verwundert. wenn man gar nicht weiß, was man gerade isst und man denkt, man isst das Schnitzel vom Schwein und bekommt danach gesagt, du, das war gar nicht vom Schwein, sondern ein pflanzenbasiertes, dass man manchmal dann so sagt, ja echt, habe ich gar nicht gemerkt.
Gunda: Genau, also das ist halt eine Möglichkeit, dass man einfach mal nicht so viel drüber redet, sondern einfach mal vielleicht auch was anderes anbietet. Und was ich eben auch glaube, das sieht man jetzt auch ganz gut, jahrelang, sag ich mal, wenn jemand sich vegan ernährt hat, dann wurde er ja immer so bisschen in so eine, naja, besondere Ecke gerückt, sag ich mal, so ein bisschen splinig vielleicht, so ja, ja, du Veganer. Im Endeffekt ist es jetzt so, wenn man dieses Wort gar nicht so in den Vordergrund rückt, glaube ich.
Nicola: Mhm. Genau.
Gunda: ist es und einfach sagt so, hey, ich möchte mich einfach ein bisschen mehr pflanzenbetont ernähren und ein bisschen weniger Fleisch essen. Da tue ich meiner Gesundheit was Gutes und gleichzeitig auch unserer Umwelt. Dann kommt das, glaube ich, ganz anders an. Und da kann man auch viel mehr Leute abholen. Sie hatten das ja schon gesagt, es ist ja dieser erste Trend quasi aus dem Trendreport. Flexitarische Ernährung bedeutet ja, dass man eben bewusst weniger Fleisch isst oder tierische Produkte und die aber in guter Qualität. Und ich glaube, das wird auch die Zukunft sein. Die wenigsten Menschen haben wahrscheinlich Lust, ganz auf Fleisch zu verzichten. Und wahrscheinlich kann man schon sehr, sehr viel auch für unsere Umwelt erreichen, wenn wir einfach nicht mehr so viel Fleisch essen. Also das ist ja auch schon nachgewiesen. Einmal einfach weniger Fleisch essen und was noch als Zweites dazu kommt, ist einfach auch Lebensmittelabfälle vermeiden. dass man einfach so haushalten sollte, dass man halt nicht die Hälfte der Mahlzeiten dann nachher wieder in die Mülltonne schmeißt.
Nicola: gar nicht mehr aufwärmen möchte und so weiter oder es verlernt hat, also das ist vielleicht so ein grundsätzliches Thema. Wie würden Sie das beurteilen? Also ich habe das Gefühl, der Trend mit do it yourself kommt ja wieder so ein bisschen, dass man sich damit beschäftigt und zu Hause, gerade durch die Corona-Zeit, aber dieses von der Großmutter lernen, beim Zugucken zu kochen. So habe ich das Kochen gelernt und so habe ich viele Dinge mit übernommen und führe sie bis heute noch so aus. Aber das fehlt ja inzwischen so ein bisschen, dass sie gar nicht mehr weiß, was mache ich denn mit einem Blumenkohl?
Gunda: Ja. Genau, also ich glaube tatsächlich auch, dass diese Kochkompetenz oder Ernährungskompetenz, wie Sie es jetzt gerade gesagt haben, bei einigen Leuten da ist, aber eben bei vielen tatsächlich auch wirklich nicht da ist. Sie wissen wirklich auch nicht, wie koche ich Reis. Also da fängt es schon an so basic Sachen an, die einfach gar nicht da sind, dass man wirklich nur Fertigprodukte dann kauft, weil man auch gar keine Ahnung hat, was mache ich mit diesen ganzen Lebensmitteln oder was ist das überhaupt? Ist ja manchmal auch, wenn man dann so Geschichten hört.
Nicola: Okay.
Gunda: dass die Lehrer mal mit Grundschulkindern in den Supermarkt gehen und dann wissen die gar nicht, noch nie in ihrem Leben eine Auberginen gesehen zum Beispiel oder Pastinake oder irgendwas in der Art. Das glaube ich und gleichzeitig gibt es halt diesen Trend glaube ich Richtung natürliche Ernährung. Den hatten Sie vorhin auch schon erwähnt, dieses wird als Terrapy bezeichnet sozusagen Rückkehr zum Selber machen, dass die Leute, weiß ich nicht, Stunden lang dann da sitzen und wirklich anfangen wieder ihr Brot zu backen und den Sauerteig selbst anzusetzen und einfach so einen Wunsch haben nach so einer ganz hohen Qualität.
Nicola: Ja, ja. Oder wieder etwas mit den eigenen Händen zu machen. ich finde gerade also beim Brot backen, also ich bin nicht so der Typ dafür, aber es ist natürlich noch mal ein anderes Gefühl. Das hatte ich letztens auch mit einem Bäckerei Gründer, einem Jungen, der es geschafft hat. Das Thema Sauerteig mit Fermentierung und so weiter, Darmengesundheit, was ja ganz eng auch damit zusammenhängt. Ja, das wieder hier in den Stadtteilen. en vogue oder hipster mäßig ein bisschen anzubieten. Das ist das eine. Das andere, wir wollten aber zurück zu der Frauenbrille, was ich einen sehr schönen Trend finde, weil ja Frauen nachweislich weniger Alkohol auch vertragen und auch trinken sollten. Dieses berühmte kleine Glas Wein pro Tag. Inzwischen ja jeder Schluck ist zu viel. generell aber speziell bei der Frau, dass die Alternativen da sowohl für zu Hause als auch in der Gastronomie inzwischen über ich trinke Wasser glücklicherweise hinausgehen.
Gunda: Ja absolut, stimme ich ihnen wirklich 100 %ig zu, weil es ist ja so gesellschaftlich einfach Gang und Gebe, dass man, wenn man irgendwo hinkommt, ach da stoßen wir erstmal mit dem Sektchen an und dann geht es weiter so quasi nahtlos mit Wein, weiß weiß eh, Spirituosen und so weiter. Und man sich ja oft eigentlich schon dafür entschuldigen muss, also entweder so, bist du schwanger oder ach du musst Auto fahren. Aber dass es einfach gesellschaftlich so schlecht akzeptiert ist, wenn man einfach sagt, ich möchte keinen Alkohol trinken und immer wieder so genötigt wird, ach komm, trink doch so einen kleinen Schluck und ich hab das noch nicht mal irgendwo gelesen, ja, also man wird quasi permanent damit konfrontiert, trink doch was, trink doch was und wenn man dann zu viel trinkt, dann heißt es so, der ist ja süchtig, also der hat es ja nicht mehr im Griff und ja, ich denke viele Leute sind eben schon auch mit einem...
Nicola: Ja.
Gunda: gar nicht so hohen Alkoholkonsum, tun sie ihrer Gesundheit auf jeden Fall nichts Gutes. Von daher, also ich finde diesen Trend sehr wichtig und der hat sich jetzt ja auch im Trendreport wirklich deutlich gezeigt. Und es gibt ja tolle Alternativen inzwischen.
Nicola: Genau, das ist das Schöne. Also mein Gin Tonic kann ich ohne Alkohol trinken und auch da würde ich im Blindtest überhaupt nichts vermissen, zu sagen, was auch ein Geschmack und die Genusskomponente oftmals ist ja so ein Feierabendgetränk, ein Ritual zu sagen, die Arbeit ist getan, jetzt kommt der gemütliche Teil. Was ich Sie als Wissenschaftlerin und die Sie mit vielen wissenschaftlichen Kolleginnen zu tun haben, gerne fragen würden, diesen Individualisierungstrend, das ist ja an Platz zwei, weil da inzwischen ohne Tabus über Wechseljahre oder den Zyklus der Frauen gesprochen wird. Was können wir da in Zukunft erwarten oder wie ist Ihr Blick darauf? Was tut sich da? hinter den Fassaden.
Gunda: Ja, das ist tatsächlich eine interessante Frage. Also man kann das auch an den Social-Media-Trends beobachten. Also neben diesem Thema, was wir hier ja auch jetzt so bisschen haben, dieses Langlebigkeit, Longevity ist eben ein zweiter großer Punkt, der jetzt wirklich auch massiv in den Media aufpoppt, quasi eben Frauengesundheit, sei es irgendwie zyklusbasierte Ernährung, zyklusbasierte Ernährung im Sport zum Beispiel auch, also Leistungssport. Dann dieses ganze Thema Menopause, bioidentische Hormone plus wie kann ich mich noch optimieren sozusagen. Ich glaube da passiert extrem viel im Moment und diese personalisierte Ernährung, das bedeutet halt eigentlich, dass es so maßgeschneiderte Produkte gibt, also sei es jetzt Apps, irgendwas womit ich meine Gesundheit tracken kann in der Regel. Also es geht
Nicola: Mhm.
Gunda: eigentlich darum, man sozusagen seine Genetik erstmal oft analysiert oder zumindest so bisschen einschätzen kann. Und dann wird das individuell angepasst auf eigene Bedürfnisse, Vorlieben und so weiter. Und da gibt es auch, also die Forschung geht immer weiter dahin Richtung personalisierte Ernährung. Wie können wir es eben schaffen, eben nicht mehr nach diesem Gießkannen Prinzip, was weiß ich, du musst so und so viel Gramm Kohlenhydrate, Eiweiß oder sonst was essen, sondern wirklich.
Nicola: Ja. Mh.
Gunda: eben gucken, weil jeder Mensch ist eben ein anderes Individuum und hat eben andere Voraussetzungen auch. Und zum Beispiel auch jetzt, dann können wir wieder zurückkommen zu dem Thema Familienernährung. Was passt in meinen Alltag? Zum Beispiel, was geht überhaupt? Ich meine, weil Theorie und Praxis passen eben sonst oft nicht zusammen. Da muss man halt gucken, was man machen kann.
Nicola: Gut. Also auf jeden Fall ein sehr spannendes Feld, wo Sie ja wirklich noch mehr Einblick haben in einem Stadium, wo auch Entwicklung, neue Entwicklung nach vorne gebracht werden. Insofern wäre meine Abschlussfrage an Sie, kann ich erwarten, dass ich irgendwann mal in der nahen Zukunft mir, ich sag jetzt mal, einen Joghurt kaufen kann, der für Frauen in der Menopause ist? Wird es soweit gehen?
Gunda: Ja, ich könnte mir schon vorstellen, ich meine, man sieht ja jetzt schon an diesen High-Protein-Produkten zum Beispiel, wenn so Trends aufgegriffen werden, ich glaube schon. Also es gibt ja immer mehr Lebensmittel, die eben für Personen in besonderen Situationen sozusagen kreiert werden. Und genau, also würde mich nicht wundern und es wird auf jeden Fall in die Richtung gehen. Wie individuell das dann natürlich nachher ist, muss man sehen, aber schon, dass man sagen kann, okay, in der Menopause.
Nicola: Ja.
Gunda: wird ja oft gesagt, wir brauchen gezieltes Krafttraining, unsere Muskeln zu erhalten, Osteoporose zu vermeiden im Alter und so weiter und dazu eben proteinreiche Ernährung, also schon schöner proteinreicher Joghurt für Frauen in der Menopause, der vielleicht dann noch mit ein paar, weiß ich nicht, Vitaminen und Mineralstoffen angereichert ist oder Probiotika, was auch immer. Alles, was gut und teuer ist, das wird es bestimmt irgendwann geben, ja.
Nicola: Mhm. Meinen Sie, dass wir jetzt sogar so weit gehen können, ich, ich stelle mir jetzt vor, ein großes Unternehmen mit Kantine, dass es wirklich so weit geht, dass auch im beruflichen Umfeld zu thematisieren und zu sagen, heute haben wir ein besonderes Angebot für die Damen, die gerade ihre Periode haben oder die Damen, die ihre Menopause haben.
Gunda: Wahrscheinlich wird das noch eine Weile dauern, bis die Gesellschaft wirklich jetzt dann so offen ist. Also die Richtung kann ich mir vorstellen, dass die so eintreten wird. Wie gesagt, wir haben ja jetzt gehört, es dauert einfach lang und die Traditionen hängen uns eben nach. Unsere Kultur, die Traditionen und Gewohnheiten hängen uns nach. Und ich glaube, bis in so einer Kantine sowas dann wirklich so.
Nicola: Mhm. Ja. Einzug für die
Gunda: Genau, ein T-T-T-T-T
Nicola: Ja, obwohl ich war erstaunt, wie schnell dieses Tabu Wechseljahre oder auch Zyklus bei Frauen auf einmal gefallen ist. Da haben einfach die jüngeren Generationen gar nicht mehr so die Berührungsängste. Also insofern, das lässt alles hoffen, dass wir beim nächsten Trend Report sozusagen genau diese ganzen Entwicklungen nach vorne intensiviert sehen Ich bin auch sehr gespannt, was da kommen wird und insofern erstmal herzlichen Dank für Ihren Eindruck oder Beurteilung, was sich da alles tut. Es bleibt spannend und ja, wir Frauen werden auf einmal ganz anders wahrgenommen und auch berücksichtigt. Ist doch erstmal auch gut, oder?
Gunda: Genau, auf jeden Fall. Ich sehe ich genauso. Ich finde das eigentlich total gut, dass jetzt auch mal die Frauen mehr in den Mittelpunkt rücken, sozusagen, auch in verschiedenen Altersphasen. Genau. Und ich fand es auch toll, hier zu sein und mit ihnen darüber mich austauschen zu dürfen. Dankeschön.
Nicola: Herzlichen Dank, Frau Dr. Backes
Nicola: oder? Also ich finde es wirklich faszinierend auch darüber nachzudenken, was kann sich in Zukunft auch alles ändern, welche neuen Angebote werden uns Start-ups anbieten, was wird neu in den Supermarktregalen landen, was in den Kartinen oder ja, was eben auch nicht, was setzt sich vielleicht auch nicht durch. So und jetzt meine Lieben, kommen wir zu dem Selbsttest. Ja, ich weiß, ihr wartet schon drauf. Ich habe schon entsprechende Kommentare von euch bekommen. Ich habe diese Wahnsinns Körperbürste getestet. Warum? Weil ich sie wirklich auf dem Weihnachtsmarkt gesehen habe. Ich fand sie einfach super toll. Ich liebe diese, ja, handwerklich Produkte, das ist hier aus Buchenholz echter echten Borsten. Das Besondere an dieser Bürste ist jetzt aber, es ist keine normale Ganzkörperbürste. Ihr seht, man kann die auch noch mal hier so auseinander nehmen, damit sie besser in der Hand liegt, sondern diese Bürste, die hat mit Kupfer überzogene Borsten. Warum das? Das ist die positiven Energien aufgeladenen Ionen zu minimieren und mehr Negative zu erzeugen. das heißt dann in Folge, dass wenn ich mich bürste nicht nur oberflächliche Erscheinungen habe, wie zum Beispiel schönes Körperpeeling, was du ja mit jeder Bürste machen kannst, sondern eben auch tiefergehende Wirkungen. Und das passiert, weil sich auf der Haut eine ionische Wirkung erzeugt, indem ich über die Haut bürste. So, und ich habe euch versprochen, ich mache es vor allem an meinen Händen, deswegen zeige ich euch jetzt meine Hände in diese Kamera, weil die auch das beste Licht hat. Und ich weiß, es ist jetzt auch schwierig zu beurteilen, aber ihr müsst mir jetzt einfach glauben, ich finde es super. Ich bin restlos von dieser Bürste überzeugt. Ich habe auch gelernt, dass es eine mittelalterliche Anwendung ist. Früher hießen die Klosterbürsten und die wurden in den Klöstern vor allem in der Fastenzeit genutzt, gegen Schmerzen anzugehen, aber auch gegen Müdigkeit. wurde wieder rausgeholt oder ich habe sie zum ersten Mal zumindest entdeckt. habe noch nie mit Kupfer legierte Borsten gesehen, aber es wirkt. Ich habe es ja jetzt wirklich über vier Wochen gemacht. Zwei Wochen davon nicht ganz richtig und die letzten zwei Wochen aber richtig. Nicht ganz richtig heißt was. Also ich bin praktisch über die Hände gegangen, meinen Körper und habe wieder zurückgebürstet. Das ist aber falsch. die richtige Anwendung ist, und ich habe extra nochmal beim Hersteller angefragt, zum Glück, die haben sich viel Zeit genommen, mir das genau zu erklären, man darf eben nur in eine Richtung bürsten und nicht wieder zurück. Das ist jetzt kein Geschwurbel. Ich kann es dir aber auch nicht erklären. Das ist Physik pur und ich war in Physik nie so richtig gut. Was ich aber gemacht habe, ich habe es einfach ausprobiert und ich muss sagen, es funktioniert. Es wird dem viel nachgesagt, darauf kommen wir auch gleich noch, aber ich zeige euch erstmal, wie es eigentlich richtig geht. Das erste ist schon mal, ich liebe Produkte, die nicht nur einfach sind, die nicht nur nachhaltig sind, die quasi eigentlich unkaputtbar sind, sondern ich liebe auch vor allem Dinge, die ich einfach in meinen Alltag integrieren kann. Und was habe ich gemacht? Also, ich habe mich morgens in meine Dusche gestellt und bevor ich das Wasser angetreten habe, das ist wichtig, diese Würste wird eigentlich nie nass oder feucht, sondern die wird immer im trockenen Zustand verwendet. Und bevor ich also das Wasser angelassen habe, was habe ich gemacht? Ich habe beim rechten Bein angefangen und bin von unten nach oben. Und das habe ich einmal das rechte Bein. durchgemacht. Und das gleiche habe ich beim linken Bein gemacht. So und was da schon passiert, ich weiß nicht wie es euren Kniescheiben, hier Waden-Kniescheiben, hier Wade vorne, das ist bei mir total dünner Haut. Und bei meinem Vater zum Beispiel, je älter der wurde, habe ich wirklich gesehen, das ist zum Problem geworden. weil ich konnte gar nicht so viel nachcremen, wie es eigentlich aus meiner Sicht hätte sein müssen, da noch eine schöne Haut zu bekommen. Und das erste, was ich schon spüre, ist, dass sich irgendwie die Feuchtigkeit einschließt in der Haut, also in der Zellhaut. Das heißt, du bekommst eine schöne, glatte, feuchte Haut, ohne dass du irgendwelche zusätzlichen... ja. Cremes und Lotions nehmen muss. Finde ich super, weil ich finde diese ganzen Lotions, also erstmal stört mich schon diese Plastikverpackungen und dann haben die meistens irgendwelche Aromastoffe noch drin, die, naja, kann man gut finden, muss man aber nicht gut finden. Ich finde sie nicht gut und ich merke, ich muss meinen Körper gar nicht mehr eincremen. Das was ich aber jeden Morgen direkt bekomme, ist, dass ich durch diese Bürstung Von meinem ganzen Körper, die macht mich hellwach. Also dazu brauchst vielleicht auch nicht die ionische. Ich zeig euch mal nebenher. Ich mach mich hier so ein bisschen zur Deppin aber ich will es euch eben zeigen, wie es geht. Ihr macht nach dem rechten, linken Bein mit dem rechten Arm und dann dem linken Arm weiter. Und während des Bürstens merkt ihr eigentlich schon, dass ihr voll wach werdet. Also es aktiviert euch total, der Stoffwechsel kommt auf Trab. Ihr kriegt eine kleine schöne rosige Haut und man fühlt sich, bevor man überhaupt schon geduscht hat, so richtig schön erfrischt. Finde ich schon super. Und übrigens die Hautpartikel, die ja mitgepeelt werden, das ist der zweite Effekt, den auch jeder andere Bürste hätte, der zweite Effekt, die bleiben direkt schon in der Duschwanne liegen. Also, danach wird es mit dem Wasser weggeduscht. Also du musst auch nicht irgendwas wegputzen oder schrubben, sondern das geht in einem. Und wenn du deine Gliedmaßen fertig hast, also Beine und Arme, dann machst du es eben am Rücken und eben unten am Steißbein. Und da habe ich gemerkt, ich hatte leider in letzten vier Wochen mit meinem Steißbein zu tun. Und was der Bürste auch nachgesagt wird, ist eben, dass sie anti-entzündlich wirkt. weil sie eben tief in die Hautzellen reingeht, da Enzyme aktiviert und die Heilung, also Entzündung, eben dämmen kann. Und wir haben ja wahnsinnig viele stille Entzündungen in unserem ganzen Körper, aber so ein Steißbeinschmerz, das war eine richtige Entzündung. Und da habe ich immer besonders lange dann nochmal drüber gebürstet, übrigens im Uhrzeigersinn. Und ich hatte das Gefühl, Das hat schon geholfen, dass es schneller weg ging. Beim Oberkörper müsst ihr dann in Uhrzeigersinnenbürsten. Das ist die zweite Wichtigkeit. Also nachdem nur in eine Richtung wieder zurück, macht ihr am Oberkörper eben eine Uhrzeigersinn Bewegung. Genauso dann habe ich die rechte Brust genommen, ich habe die linke Brust genommen und ich habe meinen Dekolleté genommen. Und ich kann euch sagen, eigentlich noch viel cooler als an den Händen finde ich mein Dekolleté. wirklich, man sieht es. Also nach vier Wochen. Ich habe es jetzt vier Wochen gemacht. Ich weiß nicht, ob man es schon nach zwei Wochen gesehen hat, aber das ist einfach schon, wenn ich drüber gehe, das fühlt sich so gut an. ja, ich hätte am liebsten auch mein Gesicht geschrubbt, aber... Das wird nicht empfohlen und dazu sind die Borsten auch so ein bisschen. Das habe ich jetzt nicht gemacht. Ich muss mir aber vorgenommen, ich werde mir noch so eine gesichtsionische Bürste irgendwie irgendwo besorgen, weil also so wie die Falten sich gelättet haben, die ich sowohl an den Händen als auch am Dekolleté schon hatte. Also ich meine, es werden keine Wunder gemacht, aber es ist deutlich sichtbar sehr viel glatter geworden. Was auch ist, dass die ganze Haut glatter wird. Und wenn du merkst, dass es eigentlich das größte Organ ist, mit seinen mehreren Quadratmetern, dann ist es doch schön zu wissen, dass da jetzt täglich oder zweitäglich auch so bisschen Pflege und Fürsorge angedacht wird. Also ich habe wirklich auch gemerkt und mal so überlegt, so Nicola, also für deinen Körper und ein Körpergefühl hast du eigentlich die letzten Wochen, Monate, naja wenn ich ehrlich bin Jahre, gar nicht mehr so richtig viel getan. Also man hat sich da schnell irgendwie eingecremt, aber das Bürsten ist wie so ein kleiner meditativer Akt und er gibt mal dem eigenen Körper ja ein Zentrum oder eine Aufmerksamkeit, die er ehrlich gesagt bei mir so in der letzten Zeit nicht mehr bekommen hat. Also, kurzum. Ich bin begeistert. Ich finde, die Haut verbessert sich vom Körpergefühl, wird aber auch sichtbar glatter. Ich weiß nicht, was passiert, wenn ich damit aufhöre, aber ich habe das Gefühl, ich höre damit nicht mehr auf, weil das so einfach in meine Alltagsroutine zu integrieren war. Ich muss nichts extra machen. Ich muss nichts aufbauen. Ich stelle mich einfach in die Dusche rein, habe ein tolles Ja. fast schon wie ein Handschmeichlerprodukt mit lauter naturreinen Materialien, handgefertigt, alle sogar noch in Deutschland gemacht. Allein das gibt mir zumindest persönlich schon super Gefühl. Ich bin erfrischt für den Tag und fühle mich seitdem echt, ungelogen, einfach viel besser. Ich mein, mehr kann man doch nicht erwarten, oder? Ich weiß jetzt nicht, ob ihr den Podcast auch als Video seht, ihr jetzt permanent auf mein Dekolleté guckt. Ich kann euch beruhigen, also die Kamera, ja, aber sie gibt wieder. Ich habe da jetzt wirklich auch sichtbar keine Falten. Egal, ob das eine Kamera ist, die irgendwie schon verschönt oder nicht. Zumindest nicht bewusst. Also voller Erfolg, Selbsttest. Ich freue mich auf den nächsten Selbsttest. Ich finde Dinge, die ich zum ersten Mal mache inzwischen. total gut und habe auch das Gefühl, dass es mir irgendwie neue Energie gibt und meine Neugierde befriedigt, die ich eigentlich in den letzten Jahren gar nicht mehr so ausleben konnte. Also meine Lieben, wir sind am Ende der dritten Podcastfolge zur Langlebigkeit. Ich hoffe, es macht euch weiterhin Spaß. Ich hoffe und bemühe mich, dass ihr möglichst viel aus den Themen und von den Experten mit nach Hause bekommt in euren Alltag. Dass ihr inspiriert wird, einfach Dinge umzusetzen, ihr selbst schon überlegt habt oder über die ihr noch gar nicht nachgedacht habt. Auf jeden Fall schreibt mir fleißig weiter, wenn ihr Ideen habt, wenn ihr Kommentare habt und am meisten freue ich mich, wenn ihr diesen Podcast abonniert und fleißig an eure Freunde und Familie weiterempfehlt. Bis zum nächsten Mal, eure Nicola.
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